Für 50 Millionen Euro: Schnappt sich der BVB zwei deutsche Talente?
Rund 75 Millionen Euro investierte Borussia Dortmund vor der laufenden Saison in den zuvor lange angekündigten Kaderumbruch. Im kommenden Sommer soll dieser weitergehen und einigen Medienberichten zufolge soll der Fokus dabei wieder mehr auf deutschen Spielern liegen. Dazu könnte ein nun aufgekommenes Gerücht passen. Demnach will der BVB den Leverkusener Julian Brandt und den Herthaner Niklas Stark verpflichten – für insgesamt 50 Millionen Euro.
Konkurrenz groß, aber Ausstiegsklauseln machen Transfers möglich
Die Ziele von Borussia Dortmund über die nächsten Jahre ist klar: Der Verein will sich wieder dauerhaft als erster Verfolger der Bayern etablieren, den Rekordmeister, wenn möglich, sogar ärgern und Saisons wie die letzte verhindern. Um diesen Plan umzusetzen, will der BVB vor der nächsten Spielzeit offenbar noch einmal nachlegen und kräftig auf dem Transfermarkt zuschlagen. Ganz oben auf der Liste stehen laut Informationen der Bild dabei mit Julian Brandt (Bayer Leverkusen) und Niklas Stark (Hertha BSC) zwei Bundesligaspieler. Beide Akteure haben in ihrem Arbeitspapier eine Ausstiegsklausel verankert und können ihren jeweiligen Klub für 25 Millionen Euro verlassen.
Diese Ausstiegsklauseln schrieben die Hertha und Bayer bei der letzten Verlängerung in die Verträge, nun könnten sie ihnen zum Verhängnis werden. Besonders bei einem talentierten Offensivspieler wie Julian Brandt ist das auf dem aktuellen Markt ein absolutes Schnäppchen. Der 22-Jährige wurde schon vor seinem Wechsel zu Bayer Leverkusen in 2014 mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht. Nun könnte es endlich klappen, jedoch haben auch andere Vereine ihr Interesse angemeldet. Darunter ist auch der FC Bayern München.
Stark kommt nur bei Stammplatz
Niklas Stark hat unterdessen andere Sorgen. In Berlin ist der ehemalige Nürnberger unangefochtener Stammspieler und trotz seiner erst 23 Jahre eine feste Größe. Er könnte in naher Zukunft eine Rolle in den Überlegungen von Bundestrainer Joachim Löw spielen. Um diese Chance zu nutzen und sich selbst weiterzuentwickeln will Stark nur wechseln, wenn er Stammspieler werden kann. Das könnte bei der eigentlich schon sehr gut besetzten Innenverteidigung des BVB schwer werden. Allerdings ist die Zukunft von Ömer Toprak bei den Schwarz-Gelben derzeit fraglich. Zudem deutete Trainer Lucien Favre seit seiner Unterschrift in Dortmund schon einige Male an sich auch ein System mit Fünfer- bzw. Dreierkette vorstellen zu können.