Rudy bejubelte im Hinspiel seinen Treffer zum 2:0-Endstand für die TSG. Foto: Alex Grimm/Getty Images
Im Oktober 2012 stand Felix Magath zuletzt in einem Bundesligaspiel an der Seitenlinie – der 68-Jährige soll Hertha BSC Berlin nach der Korkut-Entlassung retten. Am Samstagnachmittag trifft die Berliner Hertha auf die TSG 1899 Hoffenheim. Und das erst einmal ohne Magath auf der Trainerbank: Er wird coronabedingt von Mark Fotheringham vertreten. Gelingt der alten Dame der erste Sieg seit zehn Spielen?
Hertha BSC Berlin hat sich nach einer katastrophalen Rückrunde von Cheftrainer Tayfun Korkut getrennt. Felix Magath wurde aus seinem Ruhestand erweckt und soll die alte Dame nun vor dem Abstieg bewahren – immerhin ist er in der Bundesliga noch nie abgestiegen. Die Berliner holten in den letzten neun Spielen nur zwei Punkte mit einem Torverhältnis von 6:25 Toren. Obwohl der neue Coach wegen Corona vorerst nicht an der Seitenlinie stehen kann, wird er der Mannschaft sicherlich schon kleine Impulse gegeben haben. Die abstiegsbedrohte Hertha kann daraus Hoffnung schöpfen und wieder zu sich finden.
Der kommende Gegner wird jedoch kein leichter: Die TSG 1899 Hoffenheim kann mit einem Sieg auf Tabellenplatz 3 springen. Auch ist die Mannschaft von Sebastian Hoeneß seit fünf Ligaspielen ungeschlagen. Zwar verloren die Sinsheimer davor vier Duelle in Folge, konnten sich jedoch fangen. Außerdem hat die TSG in der laufenden Saison jedes Spiel gegen einen auf einem Abstiegsplatz liegenden Club gewonnen.
Magath-Vorgänger Korkut sah im Tor keinen Grund für Veränderung – Lotka sollte, auch wenn der bisherige Stammtorwart Schwolow wieder fit ist, den Kasten der Hertha hüten. Unter Neu-Trainer Magath könnte Rückkehrer Schwolow aber wieder im Tor stehen. Personell hat der neue Coach viele Optionen. Boateng (nach muskulären Problemen) ist wieder einsatzbereit. Einzig die Langzeitausfälle Jarstein (Aufbautraining nach Knie-OP) und Nsona (Aufbautraining nach Kreuzbandriss) fallen weiterhin aus. Boyata und Serdar können auf einen Startelfeinsatz hoffen.
Die TSG Hoffenheim muss weiterhin auf die verletzten Asllani (Reha nach Entzündung im Knie), Bicakcic, Nordtveit, Richards, Richards, Skov (alle Aufbautraining) und Rudy (Trainingsrückstand) verzichten. Samassekou sah gegen die Bayern seine fünfte Gelbe Karte in der laufenden Saison und wird gesperrt fehlen – Stiller oder Geiger könnten ihn ersetzen. Für Hübner dürfte ein Startelfeinsatz zu früh kommen, Richards könnte im Kader stehen.
Hertha BSC Berlin: Schwolow – Pekarik, Boyata, Kempf, Plattenhardt – Ascacibar, Tousart – Darida, Serdar, Richter – Belfodil
TSG 1899 Hoffenheim: Baumann – Posch, Grillitsch, Vogt – Kaderabek, Geiger, Raum – Baumgartner, Kramaric – Bebou, Rutter
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