Nachdem Hertha BSC mit Sandro Schwarz nun einen Nachfolger von Felix Magath auf der Trainerposition gefunden hat, können die Verantwortlichen weiter den Kader für die nächste Saison planen. Dabei soll die Alte Dame auf einen Mittelstürmer von Racing Straßburg aufmerksam geworden sein. Für einen im Verein ist dieser kein Unbekannter.
2018 wechselte Ludovic Ajorque für zwei Millionen Euro von Clermont Foot Auvergne 63 zu Racing Straßburg. In den vier Jahren im Elsass absolvierte der 28-Jährige insgesamt 138 Spiele, in denen er 50 Treffer erzielte und 19 Vorlagen lieferte. Aber der Anfang war für den Franzosen nicht ganz so einfach. In seiner ersten Saison bekam der Linksfuß zwar 25 Liga-Einsätze und stand 18-mal in der Startelf, aber in zehn Partien war er nicht im Kader. Grund dafür war eine Verletzung in der Hinrunde, die ihn zu einer längeren Pause zwang. Dafür schoss der Angreifer gleich mal neun Tore.
In den folgenden drei Jahren entwickelte sich Ajorque zum Stammspieler und wichtigen Leistungsträger. In dieser Saison kam der französische Ligapokalsieger von 2019 auf 36 Einsätze, in denen er zwölf Mal traf und acht Treffer vorbereitete. Damit war er der Topscorer seiner Mannschaft. 31-mal war der in Saint-Denis geborene Stürmer in der Startformation von Trainer Julien Stéphan zu finden. Die meisten Partien absolvierte der Torjäger über die vollen 90 Minuten.
Wegen seiner guten Leistungen in der Ligue 1 sollen nun französische und internationale Top-Klubs an Ajorque interessiert sein. Ein möglicher Interessent soll dabei nach Informationen von „Mercato“ aus der Bundesliga kommen. Hertha BSC soll demzufolge ein Auge auf den Top-Scorer geworfen haben. Sein Vertrag läuft noch bis 2024. Der 1,97-Meter große Fußballer und sein Verein sollen sich einig sein, dass beide nach dieser Spielzeit getrennte Wege gehen wollen. Sein Marktwert liegt aktuell bei 16 Millionen Euro. Die Verantwortlichen von Straßburg wollen mindestens 15 Millionen Euro für ihn haben.
Konkrete Angebote sind bisher aber noch nicht für ihn eingegangen. Neben dem deutschen Hauptstadtklub sollen auch mehrere französische Vereine an Ajorque interessiert sein. Doch die Hertha soll „Mercato“ zufolge immer konkreter werden, was den Mittelstürmer angeht.
Für den Geschäftsführer Sport der Alten Dame, Fredi Bobic, ist Ajorque auch kein Unbekannter. Schon zu seinen Zeiten bei Eintracht Frankfurt wollte der heute 50-Jährige ihn gerne verpflichten. Bei den Adlern wäre er der Nachfolger von Sébastien Haller geworden, der damals die Hessen verlassen hatte. Auch damals hat der ehemalige Sportvorstand der Frankfurter aber kein Angebot bei Straßburg abgegeben, sondern sich lediglich nach dem Spieler erkundigt. Zu einem Transfer kam es letzten Endes nicht. Bleibt abzuwarten, ob Bobic es dieses Mal schafft, Ajorque nach Deutschland zu holen.
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