Dodi Lukebakio könnte zurück in die belgische Jupiler Pro League wechseln. Nach verschiedenen Medienberichten sind mehrere Vereine aus seiner Heimat interessiert. Darunter der RSC Anderlecht oder Royal Antwerpen mit Neu-Trainer Mark van Bommel. Das Gesamtpaket scheint allerdings allen zu teuer zu sein. Eine Leihe steht im Raum.
Mit nur zwei Toren und drei Vorlagen konnte er beim VfL Wolfsburg nicht wirklich glänzen. Eigentlich haben sich die Wölfe aus der Verpflichtung erhofft, dass man die Offensive in der Breite verstärkt. Lukebakio allerdings, konnte nie an seine Leistungen aus seiner Saison bei Fortuna Düsseldorf anknüpfen. Zur Erinnerung: In seiner Bundesligadebütsaison konnte der Belgier mit zehn Toren und vier Vorlagen maßgeblich zum Klassenerhalt der Fortuna beitragen. Sein Marktwert laut „transfermarkt“ erhöhte sich in einer Saison von drei Millionen Euro auf 18 Millionen Euro.
Der Transfer zur Hertha für 20 Millionen schien der richtige nächste Schritt zu sein. Dies bestätigte er auch erst mit sieben Toren und sieben Vorlagen in seiner ersten Saison beim Hauptstadtclub und fünf Toren und fünf Vorlagen in seiner zweiten Saison. Das ist für zwei Saisons, in denen es für die Hertha eher unterdurchschnittlich lief, ein enormer Erfolg gewesen. Nun könnte die Leihe in die Heimat eine Option sein. Ebenfalls mit Blick auf die WM im Winter, für welche der 24-Jährige gerne für die Nationalmannschaft nominiert werden möchte.
Laut der belgischen Tageszeitung „Sudpresse“ ist Royal Antwerpen an einem Transfer interessiert. Dort könnte er unter seinem ehemaligen Trainer Mark van Bommel trainieren und sich ins Rampenlicht von Belgiens Nationaltrainer Roberto Martinez spielen. Ebenfalls soll Brügge ein Auge auf ihn geworfen haben. Laut „La Dernière Heure“, ebenfalls eine belgische Tageszeitung, wird auch der RSC Anderlecht seinen Hut in den Ring werfen. Der belgische Tabellendritte ist bei Lukebakio bekannt. Hier spielte er bereits in der U-21 und wurde nach einigen Leihen zu Charleroi transferiert. Das ist insofern interessant, als dass sein damaliger Trainer bei Charleroi (Felice Mazzu) jetzt Anderlecht trainiert. Eine interessante Verkettung von Zufällen.
Auch wenn Lukebakio vielleicht gerne zu seinem Trainer zurückkehren würde, dann höchstens durch eine Leihe. Zu hoch sind wohl die Ablöseforderungen von Hertha BSC, bei denen er einen Vertrag bis 2024 aktuell noch hat. Laut „transfermarkt“ hat Lukebakio aktuell einen Marktwert von 7,5 Millionen Euro.
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