Hertha BSC hat mit Fredi Bobic einen neuen Geschäftsführer Sport für die kommende Saison. Dadurch sollen und werden sich viele Dinge in Berlin ändern. Nun berichtet „Bild“, dass die Leistungsträger Matheus Cunha und Dodi Lukebakio den Verein verlassen sollen.
Für die neue Spielzeit wünscht sich Fredi Bobic bestimmte Merkmale von seinen Schützlingen: Mentalität, Körperlichkeit und Teamgeist. In allen drei Bereichen konnte Matheus Cunha keineswegs glänzen. Seine sportlichen Qualitäten sind unbestritten, doch Bobic sagt deutlich: „Er muss aber ein paar Sachen an sich ändern, weil er sonst in Zukunft Probleme haben wird“.
Mit 30 Millionen Euro Marktwert (Quelle: „transfermarkt“) ist Cunha der wertvollste Spieler der Herthaner und würde viel Geld in die Kasse spielen, das Bobic dann in Spieler investieren kann, die die gewünschten Anforderungen erfüllen. Allerdings wird Hertha den brasilianischen Offensivkünstler trotz aller Kritik nicht so einfach abgeben: „Wenn Matheus weiterziehen möchte, dann nur, wenn die wirtschaftlichen Voraussetzungen stimmen“. Zuletzt wurde der erst 22-Jährige mit Leeds United aus der Premier League in Verbindung gebracht. Erste Gespräche soll es laut „transfermarkt.de“ schon gegeben haben.
Während man bei einem Cunha-Verkauf einen satten Gewinn herausholen würde, sieht es bei Dodi Lukebakio anders aus. Der belgische Flügelflitzer kam 2019 für 20 Millionen Euro vom FC Watford. Damit war er lange Zeit der Rekordeinkauf der „alten Dame“. Bobic will ihn dennoch verkaufen und nennt dieselben Gründe, wie bei Cunha. Mit der Aussage: „Du musst brennen“, zeigt er, dass er auch bei Lukebakio eine fehlende Motivation feststellen konnte.
Bei einem aktuellen Marktwert des 23-Jährigen von 13 Millionen Euro (laut „transfermarkt“) hofft Bobic auf eine Ablöse im zweistelligen Bereich. Aktuell sind noch keine konkreten Interessenten für den Hertha-Spieler bekannt. Gemeinsam mit Matheus Cunha kam Lukebakio auf 15 Treffer in der vergangenen Saison und konnte zeigen, was er fußballerisch drauf hat, doch die Körpersprache reicht der Geschäftsführung nicht aus. Mit den Millionen von Investor Lars Windhorst kann sich Bobic deutlich bessere Offensivkräfte für seinen Klub vorstellen.
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