Sowohl Hertha BSC wie auch Borussia Mönchengladbach präsentierten sich in den letzten Bundesliga-Spielen stabil. So wurde jeweils nur eine der letzten fünf Partien verloren. Auch am letzten Spieltag trennten sich beide Mannschaften jeweils mit einem Unentschieden von ihrem Gegner. Die Statistik des Topspiels am Samstagabend spricht jedoch für die Gäste.
Die Hertha verlor zwar nur eine der letzten fünf Partien, konnte aber auch nur eines der letzten sechs Liga-Spielen gewinnen. Mit einem Dreier würden die Hauptstädter bis auf einen Zähler an die Fohlenelf heranrücken, die aktuell mit 18 Punkten auf Platz 8 der Tabelle stehen. „Wir müssen alles dafür geben, um zu gewinnen. Ein Sieg kann uns einen Schubs geben“, ist sich Pal Dardai der Wichtigkeit dieser Partie bewusst. Normalerweise agieren die Berliner mit nur einem Stoßstürmer, allerdings benötigt man dringend einen Sieg. Eine Option könnte daher eine Doppelspitze mit Selke und Ibisevic sein. „Davie ist eine Option für die Startelf. Er kann aber auch mit Vedad zusammen beginnen”, ließ der Ungar diese Frage auf der Pressekonferenz noch offen. Ohnehin muss sich der 41-Jährige an ganz anderen Stellen Gedanken machen.
Die alte Dame bangt nämlich um den Einsatz von Karim Rekik. Der niederländische Innenverteidiger kehrte wegen einer Grippe vorzeitig von seiner Länderspielreise zurück. Immerhin konnte er am Donnerstag wieder trainieren. Aber auch Australiens Nationalspieler Mathew Leckie ist fraglich, da er erst am Donnerstagabend nach Berlin zurückkehrte. Hinzu kommen die Sorgen um Vladimir Darida. Der Tscheche pausiert wegen anhaltender Knieprobleme bereits seit Wochen und droht mittlerweile bis zum Jahresende auszufallen. Auch länger fehlen werden Valentin Stocker (Außenmeniskusriss) und Niklas Stark (Muskelprobleme).
Die Borussia kann endlich wieder auf Christoph Kramer setzen. „Ich verrate sicher kein Geheimnis, wenn ich sage, dass Christoph Kramer am Samstag in der Startelf stehen wird“, so Dieter Hecking vor der Partie gegen Hertha BSC. Der 26-Jährige soll die zuletzt anfällige Defensive wieder stabilisieren. Außerdem erhoffen sich die Fohlen einen Schub durch die Nationalspieler. Yann Sommer, Denis Zakaria und Niko Elvedi konnten sich mit der Schweiz für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland qualifizieren, Kapitän Lars Stindl traf im Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Frankreich. Auswärts präsentieren sich die Borussen in dieser Saison ohnehin in starker Form. So verlor man nur eines von fünf Spielen auf fremdem Platz. Die jüngste Bilanz gegen die alte Dame spricht sogar noch eindeutiger für die Gäste: Von den letzten sieben Bundesliga-Partien gegen die Hauptstädter konnte die Fohlenelf ein halbes Dutzend gewinnen. Lediglich ein Duell ging verloren.
Ein Stürmer der Gladbacher könnte außerdem wieder in den Spieltags-Kader rücken. Die Rede ist von Josip Drmic, über den Hecking auf der Pressekonferenz am Donnerstag überraschenderweise sagte: „Er hat in den letzten Wochen und Monaten hart dafür gearbeitet, wieder dahin zu kommen, wo er jetzt ist. Ich schließe nicht aus, dass er in Berlin im Kader steht.“ In der Länderspielpause hatte der Schweizer beim 4:1-Testspielsieg gegen den Zweitligisten Arminia Bielefeld geglänzt. So erzielte der Angreifer zwei Tore und lieferte zudem zwei Vorlagen.
Hertha BSC: Jarstein – Pekarik, S. Langkamp, Rekik, Plattenhardt – Maier, Skjelbred – Weiser, Lazaro, Kalou – Ibisevic
Borussia Mönchengladbach: Sommer – Elvedi, Ginter, Vestergaard, Wendt – Kramer, Zakaria – Hazard, Grifo – Stindl, Raffael
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