Foto: Matthias Kern/Bongarts/Getty Images
Hertha BSC hat keinen guten Saisonstart hinter sich. Nach einem 2:2 in München setzte es drei Niederlagen in Folge. Im Anschluss blieb die Mannschaft vier Spieltage lang ungeschlagen, ehe es zuletzt wieder drei Niederlagen in Folge setzte. Der neue Trainer, Ante Covic, steht bereits jetzt unter Druck, zumal Hertha ein schwieriges Restprogramm erwartet. Im Interview bei“T-Online“ erklärte der 44-Jährige, dass er das Vertrauen des Vereins spürt, warum seine Spielidee noch nicht ganz auf dem Rasen wiederzuerkennen ist und warum er sich wegen des Restprogramms keine Sorgen macht.
Hertha BSC rüstete im letzten Sommer auf. Bis auf Valentino Lazaro blieben alle Stammspieler. Zudem gab Michael Preetz elf Millionen Euro mehr aus, als eingenommen wurde. Es lässt sich also mit Fug und Recht behaupten, dass der aktuelle Kader der Hertha der stärkste der letzten Jahre ist. Trotzdem blieb der Erfolg bisher aus, elf Punkte nach elf Spielen und dem noch anstehenden Restprogramm sind zu wenig. Für Covic liegt es trotz des sehr guten Kaders an der Qualität der Mannschaft, dass er seine Spielidee nicht auf den Platz bringen kann. Über seine Philosphie sagt er: „Ich habe eine gewisse Idee, wie ich am liebsten Fußball spielen lassen möchte. Ich würde gerne ästhetisch schönen und gleichzeitig erfolgreichen Fußball sehen.“
Gleichzeitig schränkt er dies in Bezug auf Hertha aber ein. „Aber die ist immer auch abhängig von der Qualität der Spieler, die du in deinen eigenen Reihen hast. Es gibt Spielertypen, mit denen du bestimmte Sachen machen kannst, mit anderen wiederum nicht.“ Seiner Meinung nach hat er also nicht genügend gute Spieler im Kader, um sein Konzept umzusetzen. Das erscheint unter den aktuellen Voraussetzungen als reichlich unberechtigt.
Hertha BSC trifft jetzt auswärts auf den FC Augsburg. Eventuell bereits wieder mit Arne Maier. Danach warten allerdings nur noch Gegner, die in der Tabelle größtenteils deutlich über Hertha stehen. Berlin trifft nach dem Spiel in Augsburg auf Dortmund (H), Frankfurt (A), Freiburg (H), Leverkusen (A) und Gladbach (H). Covic möchte sich damit aber zum aktuellen Zeitpunkt nicht auseinandersetzen. „Ich werde mich jetzt aber nicht mit dem Restprogramm beschäftigen, sondern nur mit dem nächsten Spiel. Wir tun gut daran, einzelne Spiele so zu nehmen wie sie kommen.“
Die Kritik an Covic, auch vereinsintern, nimmt zu. Zuletzt wurde er bei der Mitgliederversammlung vielfach kritisiert, seine Absetzung und die Installation von Niko Kovac als neuem Trainer gefordert. Das geht nicht spurlos an dem Kroaten vorbei. „Das berührt mich sehr. Es ist zweifelsohne das gute Recht der Leute, ihre Meinung zu sagen.“ Jedoch spürt er von Vereinsseite weiterhin das absolute Vertrauen. „Gerade für mich als Bundesliga-Neuling gibt es brutale Unterstützung von Leuten wie zum Beispiel unserem Geschäftsführer Michael Preetz.“ Noch vor der Winterpausen muss Covic gute Resultate mit seiner Mannschaft einfahren, sonst könnte es trotz des Vertrauens eng für ihn werden.
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