Hertha: Wann legt Duda endlich seine Verletzungsprobleme ab?
Im Sommer 2016 wechselte Ondrej Duda für fast vier Millionen Euro von Legia Warschau zu Bundesligist Hertha BSC. Seither stockt die Entwicklung des 22-Jährigen. In zwei Spielzeiten kommt der Mittelfeldspieler bislang lediglich auf neun Einsätze für die Hauptstädter. Nun hat er erneut einen Rückschlag erlitten.
Duda plagen Verletzungsprobleme
Bereits in der vergangenen Saison wollte Duda so richtig durchstarten. Jedoch spielte sein Körper nicht mit und er fiel mit einem Muskelfaserriss mehrere Wochen aus. Auch vor der aktuellen Spielzeit hat sich der Slowake viel vorgenommen, allerdings bremste ihm zum Start eine Verstauchung des Sprunggelenks aus. In den Pflichtspielen, in denen er zum Einsatz kam, wusste er durchaus von sich zu überzeugen. Seit dem neunzen Spieltag kam Duda in vier Pflichtspielen jedoch nur noch zu einem Startelfeinsatz. Trainer Pál Dárdai ist offenbar nicht wohl dabei, ihn von Beginn an ins Rennen zu schicken. Denn der offensive Mittelfeldspieler ist laut dem Fußballlehrer nicht bei voller Fitness.
„Mit Ondrej gibt es das Problem, dass er sich nach 60 Minuten nicht mehr bewegen kann. Es ist schwierig in ein Spiel zu gehen, bei dem man weiß, dass er ausgewechselt werden muss“, äußert sich Dárdai zu dem Fitnesszustand seines Schützlings. „Nach der Vorbereitung hatte er eine Knöchelverletzung. Danach war er nicht mehr voll belastbar“, erklärt der 41-Jährige. Bei der Hertha bestritt Duda zuletzt Mitte September eine Partie über die volle Distanz.
Ein Neuzugang kann glänzen
Doch wer ersetzt den offensiven Mittelfeldspieler? Der größte Profiteur ist vorerst Valentino Lazaro, der nach seiner Verpflichtung an einer Sprunggelenksverletzung laborierte. Inzwischen ist der 21-Jährige aber wieder fit und findet immer besser in Form. Am vergangenen Spieltag gegen den VfL Wolfsburg gelang dem Neuzugang sogar eine Torvorbereitung. Gegen Borussia Mönchengladbach wird Lazaro nun erneut den Vorzug erhalten: „Valentino kann 90 Minuten marschieren“, verkündete Dardai. „Ein Konkurrenzkampf mit Ondrej gibt es vielleicht in der Rückrunde wieder“, so der 41-Jährige abschließend.