Hertha BSC

Hertha will mit Eigengewächs Mittelstädt verlängern

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Die hervorragende Jugendarbeit bei Hertha BSC trägt weiter Früchte. Nachdem in der letzten Saison bereits die ehemaligen Jugendspieler Jordan Torunarigha und Arne Maier zu Stammspielern gereift sind, ist nun Maximilian Mittelstädt drauf und dran, Marvin Plattenhardt als Linksverteidiger abzulösen. Mittelstädts Entwicklung soll sich belohnt machen: Nach Informationen der „Sport Bild“ möchte Manager Michael Preetz den Vertrag des 21-Jährigen verlängern.

Neuer Vertrag, neue Konditionen

Der Vertrag von Mittelstädt lauft zwar noch bis 2020, doch Preetz will vorzeitig die Zukunft klären. Wie das Fachmagazin in seiner Mittwochsausgabe berichtet, hat der Manager der Hertha bereits um ein Treffen mit Mittelstädts Berater angefragt. Dabei könnte sich das bisherige Jahresgehalt des Linksverteidigers von unter einer halben Million Euro in Zukunft mehr als verdoppeln. Auch der geborene Berliner selbst scheint nicht abgeneigt. Der deutsche U21-Nationalspieler ist Herthaner durch und durch, war bereits als Kind großer Fan des Hauptstadtklubs. „Ich fühle mich hier sehr wohl, kenne den Klub in- und auswendig und würde gerne länger bleiben – wenn alles passt“, erklärt Mittelstädt.

Musterprofi Mittelstädt

Die aktuelle Spielzeit läuft hervorragend für den Linksfuß, der im Positionskampf mit dem zuletzt von Verletzungen geplagten Marvin Plattenhardt die Nase vorn hat. Jedoch ist das nicht nur an Plattenhardts medizinischen Problemen festzumachen. Denn Trainer Pal Dardai ist großer Fan von Mittelstädts Qualitäten: „Maxi verkörpert alles, auf was wir hier bauen.“ Neben seiner großen Laufbereitschaft und dem guten Kopfballspiel preist Dardai vor allem Mittelstädts starken linken Fuß an.

Die Torgefahr, die er damit durch Flanken und Abschlüsse ausstrahlt, sind für den Coach ebenso wertvoll wie auch seine Variabilität. Denn Mittelstädt kann nicht nur als Linksverteidiger auflaufen. Dardai setzt ihn immer wieder auch auf dem linken Flügel ein, im System mit Mittelfeldraute durfte der Berliner gar im Zentrum agieren. Diese Allrounder-Qualitäten werden in Berlin enorm geschätzt. So sehr, dass man Mittelstädt unbedingt noch einige Jahre dort behalten möchte. Nun beginnt der Poker zwischen Manager und Berater.

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