Unter Jürgen Klinsmann versucht Hertha BSC Berlin eine bisher verkorkste Saison zu retten. Mit einem neuen Trainer gehen oft radikale Änderungen einher. Gerade, wenn es eine Persönlichkeit wie Klinsmann ist. Für Ondrej Duda war der jüngste Trainerwechsel ein negativer Faktor. Einer, der seinen Abgang wohl beschlossen hat.
In Berlin herrscht Aufbruchsstimmung. Den schlechten Start unter Ante Covic hat man vergessen. Jetzt liegt der Fokus voll und ganz auf der Rückrunde beziehungsweise natürlich noch auf das letzte Liga-Spiel der Hinrunde gegen den Tabellenzweiten aus Gladbach. Im Winter dürfte das Gespann um Jürgen Klinsmann erstmals durchgreifen.
Wie es zuletzt hieß, beschäftigt sich der ehemalige Nationaltrainer bereits jetzt intensiv mit dem Austausch mit potenziellen Neuzugängen. Auf der anderen Seite sind natürlich auch einige Akteure aus dem bisherigen Kader etwas hinten dran. Einer von ihnen ist Ondrej Duda. Der Slowake ist unter dem Duo Klinsmann/Nouri komplett außen vor. Jetzt hat er seinem Ärger ordentlich Luft gemacht. Dem „Berliner Kurier“ erklärte Duda seine Lage und ließ durchblicken, dass eine Zeit in der deutschen Hauptstadt wohl zu Ende geht.
„Natürlich muss ich mir Gedanken machen“, gibt Duda auf Anfrage des Blattes zu. In der laufenden Saison stand er nur rund 30 % der möglichen Spielminuten auf dem Feld. Dabei war er in der abgelaufenen Spielzeit unter Pal Dardai noch ein absoluter Faktor des Vereins. Noch im Anschluss an die Spielzeit wurde sein Arbeitspapier in Berlin verlängert. Über die Laufzeit machte der Verein keine Angabe. Jedoch wurde sein bis dato bis 2021 gültiger Vertrag „langfristig verlängert“.
Dass er diesen langfristigen Vertrag aber erfüllt ist unwahrscheinlich. Denn die aktuelle Lage bringt ihn ins Grübeln. Eine positive Entwicklung erwartet er zudem nicht: „Klar, will ich spielen. Aber ich habe keine Hoffnung“. Diese Worte zeigen die bittere Enttäuschung des Ondrej Duda. Mit seinen 25 Jahren und seiner sportlichen Qualität muss er spielen. Deshalb sagt er auch ganz deutlich: „Wenn nicht hier, dann woanders“.
Damit scheint ein Abgang schon im Winter denkbar. Die Bindung zur Hertha scheint diese Lage nicht zu überwiegen. Zudem scheint es auch Ungereimtheiten mit der Führungsetage gegeben zu haben. „Das will ich auch weiter. Aber es kommt darauf an, wie man mit den Spielern umgeht“, erklärt der Slowake hinsichtlich seiner Leistungsbereitschaft.
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