Herthas Kalou vor Keller-Duell in Mainz: „Niederlage wäre ein Desaster“
Nach dem schwachen Start und nur einem Zähler auf dem Konto steht Hertha BSC schon jetzt unter Druck. Als Siebzehnter könnte das Duell mit Schlusslicht Mainz bereits eine besondere Imposanz haben. Routinier Salomon Kalou betont eine Woche vor dem Aufeinandertreffen die immense Bedeutung der Partie und macht Mut.
Keller-Duell in Mainz
Der erfahrene Offensivspieler hat in seiner Karriere schon einiges erlebt. Ein derart schwacher Saisonstart ist allerdings auch für den Ivorer neu. „So schlecht sind wir lange nicht gestartet. Das ist eine neue Situation für uns“, sagt Kalou gegenüber „BILD“. Er verweist zudem auf die letzten Spielzeiten, in denen die Hertha meist gut gestartet, daraufhin allerdings später oft eingebrochen ist. Den Start in seine sechste Berliner Saison hatte sich der Torjäger gewiss anders vorgestellt. Der eine Punkt der Hauptstädter wird nur vom FSV Mainz 05 unterboten. Vor dem brisanten Duell appelliert der Angreifer daher an seine Mitspieler. „Wir müssen ein besseres Gesicht zeigen“, weiß Kalou. „Wenn wir dort verlieren, sind wir Letzter in der Bundesliga. Das wäre ein Desaster.“
Kalou fordert mehr Offensivdrang
Kalou selbst gehörte zuletzt nicht zum ersten Aufgebot der Herthaner. Bei der 0:3-Niederlage auf Schalke saß er über die gesamte Spieldauer auf der Bank, was den Ivorer allerdings nicht von selbstbewussten Ankündigungen abhält. „Wenn es schwierig wird bin ich da – das habe ich in der Vergangenheit immer gezeigt“, betont der Routinier. Kalou hat sogar bereits einen Plan, wie es gegen den Tabellenletzten endlich funktionieren soll. „In den ersten drei Ligaspielen haben wir nicht viele Torchancen kreiert“, konstatiert der 34-Jährige. Man müsse somit „mehr Chancen kreieren und Tore schießen.“ Wohl leichter gesagt als getan, zumal der Hertha bei den letzten vier Auftritten in Mainz kein einziger Treffer gelingen wollte.