Bei Hertha BSC bahnt sich der Abschied eines einstigen Stammspielers an. Wie „yahoo sport Australia“ berichtet, möchte Berlins Rechtsaußen Mathew Leckie den Klub zum Ende der Saison verlassen.
Mathew Leckie wechselte zur Saison 2017/18 zu Hertha BSC, nachdem er mit dem FC Ingolstadt in die zweite Liga abgestiegen war. Der Australier spielte drei Jahre in Ingolstadt; zuvor beim FSV Frankfurt und Borussia Mönchengladbach. In den ersten beiden Spielzeiten bei Hertha entwickelte sich Leckie zum Stammspieler; bislang absolvierte er 49 Spiele und schoss sieben Tore. In der laufenden Saison kam der 29-Jährige bisher nur fünf Mal zum Einsatz. Im Spiel gegen die TSG Hoffenheim am vergangenen Wochenende stand er nicht einmal im Kader.
Der Australier kann sich die wenigen Einsatzzeiten nicht erklären. Vor allem während der Trainerzeit von Jürgen Klinsmann habe er sich benachteiligt gefühlt; teure Neuzugänge hätten trotz teils enttäuschender Leistungen Vorrang im Kader bekommen. Schon zu Beginn der Saison strebte Leckie einen Wechsel an. Im „Fox Football Podcast“ schilderte er, warum er doch noch bei Hertha BSC geblieben ist: „Ich hatte irgendwie das Gefühl, dass es ein hartes Jahr werden würde. Ich dachte darüber nach, schon zu Beginn der Saison zu gehen, aber meine Frau war schwanger. (…) Wir hatten das Krankenhaus und alles so eingerichtet, dass ich mich aus familiären Gründen dazu entschied noch eine Saison hierzubleiben.“
Für Mathew Leckie ist klar: am Ende der Saison möchte er Hertha BSC verlassen. „Es braucht eine Veränderung“, erklärte er im Podcast. „Natürlich werde ich versuchen, im Sommer einen Schritt zu machen. Ich muss nur herausfinden, was das Beste ist.“ Weiter sagte er über seine Situation bei Hertha: „Der frustrierende Punkt ist nur, dass es nicht einmal die Gelegenheit gab, überhaupt die Chance zu bekommen, gut zu spielen.“
Ein Wechsel innerhalb der Bundesliga ist nicht auszuschließen, doch auch einer Rückkehr nach Australien ist der 29-Jährige nicht abgeneigt. Wie es für den Australier nach dieser Saison nun weitergeht, bleibt offen: „Natürlich willst du so lange wie möglich auf höchstem Niveau spielen (…), aber ich muss mir darüber klar werden, welche Optionen im Raum stehen und welche Möglichkeiten ich habe.“
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