Herthas Torhüterfrage: Kommt Jiri Pavlenka aus Bremen?
Hertha BSC ist seit geraumer Zeit auf der Suche nach einem Nachfolger für Rune Jarstein. Der Norweger wird im September 36 Jahre alt und leistete sich in der vergangenen Saison den ein oder anderen Patzer. Folgerichtig möchte Hertha BSC einen Konkurrenten für Jarstein verpflichten. Nach Informationen der „Bild“-Zeitung haben die Berliner ein Auge auf den Bremer Schlussmann Jiri Pavlenka geworfen.
Berlins Wunschlösung ist weg
Die Hertha wurde zuletzt mit dem Schweizer Torhüter Gregor Kobel in Verbindung gebracht. Der 22-jährige Hoffenheimer war letzte Saison an den VfB Stuttgart ausgeliehen und entschied sich nach langen Verhandlungen für einen Verbleib bei den Schwaben.
Zeitgleich geisterten Namen wie Sven Ulreich vom FC Bayern München, Alexander Schwolow vom SC Freiburg, Yvon Mvogo von RB Leipzig sowie Kevin Trapp von Eintracht Frankfurt durch die Geschäftsstelle in Berlin. Die Verpflichtungen waren entweder unrealistisch, zu teuer oder genügten den Ansprüchen des Clubs aus der Hauptstadt nicht.
Pavlenka wäre für Hertha günstig zu haben
Der Tscheche Pavlenka hütet seit nunmehr 3 Jahren das Tor der Hansestädter. Trotz ein paar Fehlgriffen war er der unumstrittene Fels in der Brandung der Bremer Hintermannschaft. Ihn traf am wenigsten Schuld an der vergangenen Bremer Horror-Saison, die sie auf Platz 16 mit 69 Gegentreffern abschlossen.
Der Nachfolger von Bremens Kulttorhüter Tim Wiese gilt als goldener Transfer von Frank Baumann, nachdem er für nur drei Millionen Euro von Prag an die Weser wechselte und seinen Marktwert zwischenzeitlich mehr als verdreifachte. Sein aktueller Wert liegt laut „transfermarkt.de“ bei 6,5 Millionen Euro.
Bremen kann das Geld gebrauchen
Bremen braucht dringend Geld und ist daher gezwungen, einige Stammspieler abzugeben. Zumal Werder Bremen gerne seinen Kader verkleinern möchte. Weitere Verkaufskandidaten neben Pavlenka wären Davie Klaasen, Milot Rashica und Maxi Eggestein. Die verhältnismäßig teuren Stürmer Niclas Füllkrug und Davie Selke werden bleiben. Für Füllkrug gibt es nach seiner erneuten Knieverletzung keinen Markt, Selke ist noch bis 2021 ausgeliehen und muss dann gekauft werden.
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