Kevin-Prince Boateng hat sich „schon seit langem von Jerome distanziert“
Jerome und Kevin-Prince Boateng sind nicht nur auf Grund ihrer verschiedenen Vereine von einander distanziert. Der Neuzugang der Hertha BSC soll schon länger nichts mehr mit dem zu Lyon gewechselten Innenverteidiger zu tun haben.
Die Halbbrüder ohne Kontakt
Neo-Lyon-Verteidiger, Jerome Boateng, war vergangenen Donnerstagmittag vom Münchner Amtsgericht wegen vorsätzlicher Körperverletzung und Beleidigung gegen seine ehemalige Lebensgefährtin zu einer Geldstrafe in Höhe von 1,8 Millionen Euro verurteilt worden. Bei einem Karibik-Urlaub auf den Turks- und Caicosinseln vor drei Jahren soll er sie heftig attackiert sowie beleidigt haben. Nur drei Tage später stand er beim 3:1-Sieg von Olympique Lyon über RC Strasbourg ab Minute 61 am Platz des Stade des Lumieres.
Nun meldete sich auch sein Halbbruder, der seit diesen Sommer wieder für seine Jugendliebe Hertha BSC kickt, zu Wort. Der Mittelfeldspieler, der zwar den gleichen Vater aus Ghana, aber eine andere Mutter hat, soll sich „schon seit langem von Jerome distanziert“ haben.
Kevin-Prince Boateng verabscheut Gewalt gegen Frauen
„Ich schätze und respektiere das deutsche Recht. Ich verabscheue Gewalt gegen Frauen. Ich identifiziere mich nicht mit den Taten meines Bruders und habe deshalb nichts mehr mit ihm zu tun“, so der ehemalige Barcelona-Spieler weiter, der getrennt vom Weltmeister 2014 in Berlin aufwuchs.
Dabei ist der 17-fache ghanaische Nationalspieler auch kein Unschuldslamm. So zählten zu seiner Zeit in England einst Affären, die letztlich auch dazu führten, dass ihn seine schwangere Frau Jenny nach nur wenigen Monaten Ehe zwischenzeitlich verließ, sowie Alkohol-Exzesse zum Tagesprogramm des heute 34-Jährigen. Nicht selten soll er sogar mit einer Alkoholfahne im Training erschienen sein.
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