Marko Grujic ist ein vielgefragter Mann. Wegen seiner starken Leistungen für Hertha BSC sind viele Vereine an ihm interessiert. Grundsätzlich möchte der Serbe aber dennoch mindestens ein weiteres Jahr bei Hertha bleiben. Im Interview mit dem „kicker“ äußerte sich der Spielmacher nun über ein aus seiner Sicht vorhandenes Mentalitätsproblem innerhalb der Mannschaft.
Die Länderspielpause geht gerade vorbei. Obwohl Grujic dieses Mal gerne entweder bei der U21, oder der Nationalmannschaft Serbiens mitgewirkt hätte, blieb der Mittelfeldspieler in Berlin. Nationaltrainer Mladen Krstajic hatte die Nicht-Berücksichtigung damit begründet, dass der 22-Jährige im September nicht für die U21 spielen wollte. Aus Sicht von Grujic lief das allerdings ganz anders ab. „Ich habe nie gesagt, dass ich nicht für die U21 spielen möchte. Hertha und ich baten im September darum, dass ich in Berlin bleiben kann, um mich weiter einzuleben. Der Verband sagte damals, dass das kein Problem sei“, so der Mittelfeldmann gegenüber dem „kicker“. Es scheint also, als hätte es in diesem Fall schlicht und ergreifend ein Kommunikationsproblem gegeben.
Grundsätzlich fühlt sich Grujic in Berlin sehr wohl. Deshalb möchte er auch gerne noch mindestens ein Jahr bei der Hertha bleiben. Allerdings stellt er auch klar, dass dies kein dauerhafter Zustand für ihn ist. „Ich möchte nicht meine ganze Karriere ausgeliehen werden. Mit 24 oder 25 möchte ich mein Top-Niveau erreicht haben. Dann möchte ich fester Teil eines Klubs sein“, so der 22-Jährige gegenüber dem „kicker“. Er könne sich das auch bei Hertha vorstellen. Allerdings: „Ich weiß nicht, ob Hertha die Ablöse bezahlen könnte“, so Grujic. Seine Zukunft bleibt also weiterhin offen.
Auch zur aktuellen Tabellensituation der Hertha äußerte sich der Mittelfeldspieler. „Ich finde, dass wir besser als Platz zehn sind. Aber wir haben viele Punkte verschenkt.“ Das hängt auch damit zusammen, dass Hertha oft gegen vermeintlich einfache Gegner Punkte liegen ließ. Die Gründe dafür sieht Grujic in der Mentalität einiger Spieler. „Vielleicht ist es eine Frage der Konzentration und der Motivation. Gegen die Top-Teams geben alle 100 Prozent. Gegen andere Teams denken vielleicht manche, dass es irgendwie auch so geht. Das wird dann aber sofort bestraft“, so der 22-Jährige. Um einen europäischen Platz in der nächsten Saison zu belegen, muss die Mannschaft dringend dieses Mentalitätsproblem abstellen.
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