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Nouri über Trainer-Chef Klinsmann: „Das ist in der Tat nicht alltäglich und schon ungewöhnlich“

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Um die Ernennung von Jürgen Klinsmann als neuen Trainer von Hertha BSC Berlin gab es einen großen Hype. Mit ihm kam auch Alexander Nouri in die deutsche Hauptstadt. In der Arbeitsweise ergänzen sich die beiden am Spielfeldrand und auf dem Trainingsplatz. Über diese Situation spricht Nouri sehr positiv und schwärmt von „Klinsi“.

Ausgeglichene Start-Bilanz

Mit Hertha BSC Berlin stehen Alexander Nouri und Jürgen Klinsmann vor einer großen Mission. Die Beiden müssen den Hauptstadt-Klub bis zum Saisonenden raus aus dem Abstiegskampf befördern. In den ersten drei Partien sammelte man akzeptable vier Punkte. In den letzten Spielen will man eine gute Ausgangslage für eine kleine Aufholjagd in der Rückrunde erzielen.

Als Nächstes reist man zum schwer ausrechenbaren Gegner aus Leverkusen. Die Elf von Trainer Peter Bosz kommt mit einer 0:2-Derby-Niederlage im Rücken in die heimische Arena zurück. Gegen die Hertha ist man in Leverkusen auf Sieg getrimmt. Die Gäste hingegen dürften mit einem Punkt bei der Werkself zufrieden sein.

Vor der Partie sprach Nouri in der obligatorischen Pressekonferenz über die Vorbereitungen auf die Partie. Dabei ging es erneut auch um das Duo Nouri/Klinsmann. Schließlich ist die bestehende Konstellation eine quasi einmalige. Klinsmann sei „am Ende der Chef“ erklärt Nouri. Der ehemalige Nationaltrainer ist das Oberhaupt der gesamten Teamleitung. Nouri hingegen leitet den Großteil der Trainingsformen. Auch die Pressekonferenz im Vorfeld übernimmt Nouri, Klinsmann war nicht dabei.

Ein schlechtes Gefühl hat Nouri dabei nicht: „Es fühlt sich unglaublich gut an, jemanden mit seiner Erfahrung neben sich stehen zu haben und andere Perspektiven auf gewisse Situationen einwirken zu lassen“. Die Rolle des 40-Jährigen stellt aktuell eine Mischform aus Chef-Trainer und Co-Trainer dar.

Nouri in neuer Rolle

Für den ehemaligen Chef-Trainer von Werder Bremen ist auch das eine neue Erfahrung. In seiner bisherigen Laufbahn stieg er meist vom klaren Co-Trainer zum einzigen Chef-Trainer auf. „Das ist in der Tat nicht alltäglich und schon ungewöhnlich“, gibt auch Nouri zu.

Die neue Situation stört den zuletzt vereinslosen Deutschen aber nicht. Viel mehr freut er sich auf die kommenden Aufgaben und Entwicklungen bei der Hertha: „Wir freuen uns einfach, dass wir gemeinsam als Team Dinge verändern und arbeiten, da auch diesen positiven Mindset teilen, diese Energie versuchen, den Spielern zu vermitteln und vorzuleben“.

Die angesprochene Entwicklungen in Berlin muss definitiv noch mehr Früchte tragen. Bisher hat man nur drei Zähler Vorsprung vor Platz 16. Doch Nouri erkennt erste Reaktion der gemeinsamen Zusammenarbeit bei der Mannschaft: „Die Spieler reflektieren auf die Art und Ansprache des Trainers“. Mit „Trainer“ ist hier Jürgen Klinsmann gemeint.

Wie genau es im Sommer weitergeht für beide, weiß noch keiner. Angeblich soll Ex-Bayern-Trainer Niko Kovac weiterhin die Wunschlösung für die nächste Saison sein. Ob dann auch Alexander Nouri seine Koffer wieder packen muss und gänzlich aus Berlin verschwindet, bleibt abzuwarten.

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