Arne Maier erhielt am 9. September 2018 die Fritz-Walter-Medaille für die Altersklasse U19. Zurecht. Der junge Mann etablierte sich bei Hertha auf Anhieb in der Profimannschaft, führte zudem in der Saison 2017/2018 die U19 zum Sieg beim renommierten Mercedes-Benz Junior Cup sowie zur deutschen Meisterschaft in der A-Jugend. In der aktuellen Spielzeit waren seine Leistungen oft zu durchschnittlich. Bewältigt Arne Maier in der Rückrunde nun den nächsten Schritt bei Hertha BSC?
Arne Maiers Leistungen in der Saison 2018/2019 fielen zwar nicht extrem ab, auffällig waren sie aber auch eher selten. Sein kicker-Notenschnitt betrug in der Hinrunde lediglich 3,66. Nur am zweiten und vierten Spieltag erhielt er für seine Leistungen gegen Schalke 04 und Borussia Mönchengladbach die Note 2,5, sonst erhielt er nahezu immer die Note 3,5 oder 4,0. Auch wenn in seinem jungen Alter natürlich Leistungsschwankungen einkalkulierbar sind, dürfte er mit seiner Hinrunde insgesamt nicht zufrieden sein. Offensiv konnte der 20-Jährige nur sehr wenig beitragen. Er erzielte keinen Treffer und bereitete auch kein Tor direkt vor.
Insgesamt wirkt es so, als spielt er manchmal noch gehemmt. Seine Passquote ist mit 87 Prozent zwar sehr gut, allerdings liegt das auch daran, dass er häufig den sicheren Pass zum Nebenmann statt vertikale und tiefe Pässe wählt. Oftmals wünscht man sich von dem zentralen Mittelfeldspieler, dass er ähnlich mutig auftritt wie die Leihgabe vom FC Liverpool, Marko Grujic. Auffällig ist auch, dass Arne Maiers Leistungen im Laufe der Rückrunde insgesamt schwächer wurden. Er wirkte teilweise schlichtweg überspielt. Dazu passt, dass Trainer Pal Dardai vor dem letzten Spiel der Hinrunde sagte, Maier müsse sich noch einmal durchbeißen. Das tat er, allerdings mit einem schwachen Auftritt in Leverkusen. Dementsprechend könnte die Winterpause Maier durchaus gut getan haben.
Pal Dardai ist aktuell generell nicht so ganz zufrieden mit Arne Maier. Nach dem 4:1-Testspielsieg gegen Arminia Bielefeld war der Ungar reichlich angesäuert. „Wir hatten im Zentrum viel zu viele Abspielfehler und Ballverluste. Auch die Zweikampf-Führung war viel zu dünn“, so der Ungar laut der „BZ“ zunächst allgemein bezüglich seines Mittelfelds. Dann kritisierte er Maier aber auch noch individuell. „Was Arne, Ondrej und Vladimir da gezeigt haben, war gar nichts. Da stimmte nichts, da lief alles falsch“. Es lässt sich feststellen: Die Wertschätzung, die Arne Maier bei seinem Trainer durchaus genießt, ist nicht unendlich.
Grundsätzlich ist es Arne Maier durchaus zuzutrauen, dass er an seine teilweise sehr starken Darbietungen in der letzten und zu Beginn dieser Saison in der Rückrunde wieder anknüpfen kann. Allerdings gibt es noch einige Mängel in seinem Spiel, die er noch ausbessern muss. Das weiß der Mittelfeldspieler auch selbst: „Langsam müsste mal ein Tor kommen“, so Maier im Interview mit dem „rbb„. Arne Maier muss kaltschnäuziger vor dem Tor werden, mutiger nach vorne spielen – dann kann er in der Rückrunde bei Hertha BSC den nächsten Schritt machen. Von den Gerüchten sollte er sich nicht verrückt machen lassen, für seine Entwicklung wäre ein Verbleib in Berlin bis mindestens 2020 sicherlich das Beste.
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