Eigentlich hatte Trainer Pal Dardai die Hoffnung, dass nahezu alle zuvor verletzten Spieler noch vor dem ersten Bundesligaspiel der Rückrunde auf den Trainingsplatz zurückkehren könnten. Allerdings berichtet Manager Michael Preetz nun, dass Javairo Dilrosun nach seinem Muskelfaserriss noch bis auf Weiteres ausfallen wird. Eine bittere Nachricht für die Hertha, sorgte der Niederländer doch zu Beginn der Saison mit seinem Tempo und seinen Dribblings immer wieder für Überraschungen und Kreativität im Spiel der Berliner.
Gegenüber dem „kicker“ äußerte sich Hertha-Manager Michael Preetz zu diversen Themen. Unter anderem auch zu den Spekulationen rund um Per Ciljan Skjelbred, der verschiedenen Medienberichten zufolge bereits einen neuen Vertrag bis 2020 unterschrieben habe. Preetz sagt dazu nur: „Wenn es so wäre, hätten wir Vollzug gemeldet.“ Es bleibt also abzuwarten, ob der norwegische Routinier tatsächlich noch über die Saison hinaus in Berlin bleibt.
Zudem bestätigte der 51-Jährige erneut, dass für diesen Winter keine Transfers geplant seien. „Wir planen nicht, noch Spieler dazu zu holen. Das hängt auch damit zusammen, dass sich die Personallage entspannt. Und auf der Seite der Abgänge, da steht nichts an, aber das weiß man nie“. Durchaus nachvollziehbar, weil bei der Hertha ein sehr reger Konkurrenzkampf herrscht, wenn die meisten Spieler einsatzfähig sind.
Während Niklas Stark sowie Karim Rekik wieder regulär am Training teilnehmen können und Marko Grujic kurz vor der Rückkehr zur Mannschaft steht, gibt es allerdings auch schlechte Nachrichten bei der Hertha. Weder Derrick Luckassen, noch Javairo Dilrosun werden auf absehbare Zeit wieder dabei sein. Dilrosun „braucht noch ein bisschen, bis er hundertprozentig in die Belastung gehen kann“, so Preetz. Derzeit könne der 20-Jährige nicht einmal Lauftraining absolvieren. Auf seine Rückkehr müssen die Hertha-Fans also noch eine Weile warten.
Bei dem von PSV Eindhoven ausgeliehenen Innenverteidiger Derrick Luckassen sieht es derweil noch schlechter aus. Sein Syndesmoseriss sei „kompliziert“, so der Manager der Hertha. Zudem habe er laut Preetz auch noch lange bereits mit Schmerzen gespielt, was auch seine Leistungsfähigkeit gemindert haben könne. Doch trotz seiner teils sehr schwachen Leistungen wird die Leihe des 23-Jährigen im Winter nicht abgebrochen: „Darüber gibt es weder auf der einen noch auf der anderen Seite Gedanken.“ Bleibt also nur, auf seine Rückkehr zu warten.
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