Niklas Stark soll in der kommenden Saison bei Hertha BSC eine Führungsrolle einnehmen. Ein klares Bekenntnis zum Hauptstadtklub vermeidet der 24-Jährige allerdings. Im Interview mit dem „kicker“ spricht er über das mögliche Interesse anderer Teams, die neue Rolle unter Ante Covic und seine gestiegenen Ambitionen in der Nationalmannschaft.
Man merkt Niklas Stark durchaus an, dass er einiges von seinem Ex-Trainer Pal Dardai hält. Hartnäckig versucht der Innenverteidiger, möglichen Vergleichen zwischen Dardai und Neu-Coach Ante Covic aus dem Weg zu gehen. Covic „legt den Fokus auf andere Dinge. Er kommuniziert bisher extrem viel mit uns“, lässt sich der gebürtige Franke schließlich immerhin entlocken, „aber um wirklich Vergleiche zu ziehen, ist es noch zu früh.“ Seine eigene Rolle kommuniziert stark etwas offener. „Ich bin in die Nationalmannschaft berufen worden, und als Nationalspieler musst du im Verein mehr Verantwortung übernehmen“, erklärt der Ex-Nürnberger. Stark sei „von Grund auf relativ kommunikativ und laut auf dem Platz“, weshalb die Rolle als Führungsspieler kein Problem für ihn darstelle.
Auch für die kommenden Aufgaben im DFB-Team gibt sich der Innenverteidiger selbstbewusst. „Ich habe es als Spieler von Hertha BSC bis zur Nationalmannschaft geschafft und habe auch das klare Ziel, jetzt meine Spiele für den DFB zu machen“, betont der 24-Jährige. Eine Ausstiegsklausel in Höhe von 25 Millionen Euro war Ende Juni abgelaufen. Trotzdem will Stark einen möglichen Abgang nicht endgültig ausschließen. Allerdings mache er sich über einen Wechsel „immer dann erst Gedanken, wenn tatsächlich ein Verein kommt und anfragt. Bisher musste ich mir keine ernsthaften Gedanken machen“, so der Defensivspieler.
Angesprochen auf die Ziele mit der Hertha in der kommenden Spielzeit, winkt der ehemalige U19- sowie U21-Europameister ab. „Wir haben im Team noch nicht über das Saisonziel gesprochen. Erst einmal wollen wir einen guten Start haben.“
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