Seit 2019 hat Deutschland nach jahrelanger Tristesse mit dem 1. FC Union Berlin und Hertha BSC wieder zwei Hauptstadt-Klubs in der Bundesliga und damit ein echtes Hauptstadt-Derby. Und das ist auch gut so! Aber wie sieht es anderswo in Europa aus?
Klar, Lazio gegen die AS Rom in Italien und Atlético gegen Real Madrid in Spanien gehören zum absoluten Fußball-Grundwissen. (Quelle: SPORT BILD / Fussballdaten.de).
Fußball-Hauptstadt in Europa ist London. 17 Profi-Vereine gibt es in der britischen Hauptstadt, davon allein sechs in der Premier League. Prestigeträchtigstes unter den jährlich 30 (!) London-Derbys ist die Partie FC Arsenal gegen Tottenham Hotspur.
Vier Hauptstadtvereine stellen die stolzen Griechen. In Athen sind mit den Großklubs AEK und Panathinaikos sowie mit Apollon Smyrnis und Atromitos immer stimmungsvolle Derbys garantiert.
Russland, WM-Gastgeber von 2018, hat mit den vier in Moskau beheimateten Klubs Spartak, Lokomotive, Dynamo und ZSKA ebenfalls jede Menge Derbys für die Seele.
Serbien hat mit Roter Stern gegen Partizan Belgrad eines der brisantesten Hauptstadt-Derbys europaweit. Zudem buhlen auch FK Cukaricki und FK Vozdovac um die Belgrader Stadtmeisterschaft.
In Österreich kämpfen seit Jahrzehnten der FK Austria und der SK Rapid Wien um die Vorherrschaft in der Hauptstadt. Wer den besseren Schmäh hat, ist aber noch nicht heraus…
Doch nicht überall kommen die Fans in einer europäischen Top-20-Liga in den Genuss eines Hauptstadt-Derbys. Fünf dieser Länder haben maximal einen Hauptstadtverein. Die Schweiz zum Beispiel. Die „Eidgenossen“, vor Italien zur WM gerauscht, stellen mit den von David Wagner betreuten Young Boys Bern nur einen Hauptstadtklub. Ebenso die Ukraine. Hier ist das schon zu Sowjetzeiten als absoluter Vorzeigeklub firmierende Dynamo Kiew allein auf weiter Flur. Konkurrenzlos in der Hauptstadt? Gilt auch für Ajax Amsterdam in den Niederlanden.
Einzige Top-5-Liga mit nur einem Hauptstadtklub ist Frankreichs Ligue 1. Paris St.-Germain ist allein unterm Eiffelturm. Der letzte Konkurrent aus der eigenen Stadt, Racing Club de Paris – unter anderem Mal der Klub von Pierre Littbarski – verabschiedete sich 1990 aus der ersten Liga.
Zentrum der Fußball-Begeisterung in der Türkei ist und bleibt Istanbul. Mit Ankaragücü und Gencerbirligi stiegen die beiden Hauptstadtvereine in der vergangenen Saison sogar ab.
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