Vier Spiele benötigte Christian Eichner für seinen ersten Sieg als Interimstrainer des Karlsruher SC. Der 2:0-Erfolg in Sandhausen soll nun jedoch erst der Anfang gewesen sein. Schon im kommenden Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg will der 37-Jährige mit seiner Mannschaft nachlegen. Neben dem großen Ziel Klassenerhalt verfolgt Eichner längst auch persönliche Pläne.
„Anfangs habe ich mich natürlich damit beschäftigt. Inzwischen habe ich davon freigemacht, konzentriere mich auf die Arbeit mit der Mannschaft, denn das ist das, was ich beeinflussen kann“, erklärt Eichner im „kicker“ hinsichtlich seiner Situation ohne Vertrag als Cheftrainer. „Momentan dreht sich alles nur um ein Ziel: Ich will mit aller Macht diese Mannschaft in der Liga halten – und deren Trainer bleiben.“
Dass die abstiegsbedrohten Karlsruher ihm die Mission Klassenerhalt anvertrauen, ist für den Besitzer der Trainer-A-Lizenz nicht selbstverständlich. „Es erfordert Mut vom Verein, in so einer Situation jemandem, der am Trainerschein arbeitet, die Verantwortung zu geben.“ Zuvor war Eichner als Co-Trainer seines Anfang Februar entlassenen Vorgängers Alois Schwartz allerdings bereits hinreichend in die tägliche Arbeit eingebunden. In 103 Partien hatte er Schwartz seit September 2017 an der Seitenlinie assistiert, von einer besonderen Verbindung will Eichner jedoch nichts wissen. „Ich war vor Alois Schwartz beim KSC und nicht der klassische Co-Trainer, der mit einem bestimmten Chefcoach unterwegs ist. Daher war ich unabhängig von Schwartz“, stellt er klar.
In seiner Spielerkarriere war der frühere Linksverteidiger für Karlsruhe, die TSG Hoffenheim, den 1. FC Köln und den MSV Duisburg aktiv, insgesamt 139 Erstliga- und 81 Zweitligapartien stehen in Eichners Vita. Genug Erfahrung, um sofort an einigen Stellschrauben zu drehen. „Die Idee ist, taktisch wie personell variabler und unberechenbarer zu sein, beispielsweise über die Anzahl der Stürmer“, erklärt er seinen im Vergleich zu Schwartz etwas offensiveren Spielansatz.
Außerdem will der gebürtige Sinsheimer wieder vermehrt auf die Jugend setzen, schließlich schaffte er beim KSC 2005 selbst als Eigengewächs den Sprung zu den Profis. „Der KSC hatte immer dann Erfolg, wenn Talente mit erfahrenen Spielern zum Zuge kamen. Das waren in meiner Zeit Mario Eggimann oder Maik Franz und junge Wilde wie Basti Freis, Martin Stoll oder Lars Stindl. Das war elementarer Bestandteil der KSC-DNA!“
Julien Duranville wechselte 2023 zu Borussia Dortmund, kam aber verletzungsbedingt auf wenige Einsätze. Nun ist…
Beim VfB Stuttgart laufen im Sommer 2025 vier Verträge aus. Darunter die Arbeitspapiere der Leihspieler…
Der BVB geht am Samstag als Tabellensiebter in das Sechs-Punkte-Spiel gegen den SC Freiburg. Ein…
Der FC Bayern München gegen den Lokalrivalen FC Augsburg am Freitagabend in der Bundesliga –…
Ein wenig Statistik: Bayer Leverkusen läuft als Deutscher Meister in der Bundesliga aktuell den Dingen…
Das Los hat am Freitag in Nyon in der Schweiz entschieden: Deutschland bekommt es als…
Wir verwenden Cookies, um Ihnen das beste Nutzererlebnis bieten zu können. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind.