KSC: Leihgabe Goller zurück zu Werder? – Eichner: „Ich will ihn halten“
Was wird aus Benjamin Goller? Bis zum Sommer ist der Offensivmann an den Karlsruher SC ausgeliehen. Stand jetzt geht es danach erstmal zurück zu Werder Bremen. Doch der KSC hat nun deutlich gemacht, dass man ihn gerne behalten möchte.
Goller: Über Darmstadt zurück nach Karlsruhe
Es ist nicht das erste Mal, dass Goller auf Leihbasis für die Badener aufläuft. Bereits in der vergangenen Spielzeit hatten die Bremer den gebürtigen Reutlinger an den KSC verliehen. „Wir kennen Benjamin Goller, er den KSC – das passt perfekt. Wir hätten ihn schon im vergangenen Sommer gerne behalten, konnten eine erneute Leihe dann aber aus verschiedenen Gründen nicht realisieren”, hatte Sportdirektor Oliver Kreuzer daher erst Ende Januar erklärt.
Denn im Winter sah man am Wildpark nach einer weiteren schweren Knieverletzung von Leon Jensen dringend Handlungsbedarf. Die Folge: eine erneute Verpflichtung von Goller. Der 23-Jährige hatte sich zwar vor der Saison auf Leihbasis Ligakonkurrent Darmstadt 98 angeschlossen. Bei den Lilien kam er nach einem gutem Start ab dem 11. Spieltag allerdings nur noch zu einem einzigen halbstündigen Einsatz. Viel zu wenig für die Ansprüche des früheren Schalkers.
KSC-Coach Eichner: „Er will bei uns bleiben“
Bei KSC-Coach Christian Eichner steht Goller jedenfalls unverändert hoch im Kurs. In der Saison 2020/21 kam er bereits auf 27 Einsätze (vier Tore, zwei Assists) und seit seiner Rückkehr am 20. Spieltag stand der Rechtsaußen immer in der Startelf. Eichners Haltung ist jedenfalls klar: „Ich will Benjamin Goller halten, und er will beim KSC bleiben, aber der Ball liegt bei Bremen“, lässt sich der 39-Jährige von den „Badischen Neuesten Nachrichten“ zitieren.
Gollers Vertrag in Bremen läuft derweil noch bis 2023. Noch unklar ist, wie der aktuelle Tabellenzweite mit ihm plant. Dies dürfte auch vom weiteren Saisonverlauf abhängen. Sollte den Grün-Weißen etwa der direkte Wiederaufstieg gelingen, ist derzeit schwer vorstellbar, dass Werder-Trainer Ole Werner in der 1. Bundesliga plötzlich Verwendung für Goller hätte. Andererseits wurde ihm von Fußball-Chef Clemens Fritz Goller noch im letzten Sommer eine Zukunftsperspektive an der Weser aufgezeigt.
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