Zum Liga-Auftakt verlor der Karlsruher SC noch gegen Hannover 96 mit 0:2. Doch nach der Partie durfte man sich über einen Erfolg freuen. Denn Sebastian Jung verlässt 96 und spielt künftig für den KSC. Nach einer zuletzt schwierigen Zeit will der Verteidiger einen Neuanfang wagen.
Nach gerade einmal zehn Einsätzen im Dress von Hannover 96 war nun Schluss für Jung in Niedersachsen. Seine neue Heimat ist nun Baden-Württemberg. Beim KSC startet er ein neues Kapitel. Zuletzt blockierten Verletzungen seine Karriere. 2020 verpasste er bereits sechs Partien deswegen. Beim Liga-Auftakt war Jung nicht einmal im Kader der 96er.
Jetzt will der 30-Jährige erst einmal richtig fit bleiben und in Karlsruhe anschließen. „Meine Vergangenheit lasse ich hinter mir. Wir blicken nach vorne und ich bin guter Dinge, dass ich eine verletzungsfreie Saison hinkriege“, zeigt sich Jung motiviert im Interview auf dem KSC-„YouTube“-Kanal. Mit seiner Routine sieht er sich als wichtige Verstärkung für den KSC. Im letzten Jahr musste der Klub bis zum letzten Spieltag um den Klassenverbleib bangen: „Mittlerweile bin ich in sehr erfahrener Spieler. Ansonsten bin ich ein sehr passsicherer Spieler. Zudem habe ich Offensivdrang. Alles, was ein Rechtsverteidiger zu tun hat, bringe ich glaube ich mit“.
Überzeugt hat den Verteidiger der Ausblick in Karlsruhe. Der Klub stelle demnach die richtigen Weichen. Auch, weil der Verein unter anderem am Stadion „bastelt“: „Es wird ein schönes Stadion. Man hat hier großes vor. Wir möchten dazu natürlich auf dem Platz beitragen“. Zudem führte der Routinier gute Gespräche mit dem Trainerteam rund um Chefcoach Christian Eichner und Co-Trainer Zlatan Bajramovic. Gegen Eichner spielte Jung mehrfach als aktiver Profi. Mit Bajramovic kickte er sogar für Eintracht Frankfurt im selben Dress.
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