Marktwert vs. Tabellenstand – Darmstadt 98 holt das Maximum aus seinem Kader
Eine Statistik des Portals Fussballdaten.de zeigt das Marktwert-Ranking der 2. Bundesliga im Vergleich zur aktuellen Tabellenposition. Spitzenreiter Darmstadt 98 holt demnach am meisten aus seinem Kader raus und liegt gleich 8 Plätze besser, als es die Qualität des Kaders erwarten ließe. Quelle der Marktwerte: Transfermarkt.de. Stand der Daten: 02. Februar 2022.
Große Erwartungen, teure Kader – Werder Bremen, der Hamburger SV, Schalke 04 und Fortuna Düsseldorf konnten trotz hoher Werte bislang in der 2. Liga nur bedingt glänzen. Das zeigt die Auswertung „Marktwert vs. Tabellenstand“ von Fussballdaten.de
Werder Bremen, das sich unter Trainer Ole Werner stabilisierte und vor der internationalen Spielpause auf Platz eins unseres „True Form Deutschland“-Rankings sprang, verfügt über den teuersten Kader der 2. Bundesliga. 39,5 Mio. Euro ist das Ensemble von Werder wert, es fliegt mit zwei Plätzen schlechter, als es dieser Wert erwarten ließe, knapp unter dem Radar. Gilt auch für den Nord-Rivalen Hamburger SV, der als Fünfter gleich drei Tabellenplätze schlechter ist, als es die 36,45 Mio. Euro Kader-Gesamtwert hergeben.
Kader vs. Tabellenstand: Fortuna ohne Fortune
Die größte Enttäuschung unter den Teams mit den wertvollsten Kadern ist allerdings Fortuna Düsseldorf. Der DFB-Pokalsieger von 1979 und 1980 liegt um elf Plätze schlechter (Rang 15), hat aber mit einem Wert von 27,4 Mio. Euro das viertteuerste Team der Liga. Eine rheinische Blamage.
8 Plätze stärker als der Kaderwert: Mein lieber Knecht!
Ein neues Fußballmärchen made in Hessen scheint hingegen der SV Darmstadt 98 schreiben zu wollen. Die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht (48) agiert nach dem Motto: „Mein lieber Knecht!“ und steht als Wintermeister acht Plätze besser, als es die Kader-Klasse eigentlich zulässt. Top! Schon einmal stürmten die „Lilien“ allen Prognosen zum Trotz 2014/2015 von der dritten in die erste Bundesliga. Es gibt sie also noch, die Underdogs, die über sich hinauswachsen.
Von der Bundesliga darf auch der FC St. Pauli träumen. Die „Kiez-Kicker“ sind vier Plätze besser (Rang zwei) als es ihr im Ranking auf 25,1 Mio. Euro und Platz sechs bezifferter Kader.
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