Foto: Thomas Niedermueller/Bongarts/Getty Images
Er galt als Sinnbild für die verkorkste Saison des VfB Stuttgart, die mit dem Abstieg endete. Nicolas Gonzales wechselte im vergangenen Sommer aus Argentinien zu den Schwaben. Voller Hoffnung angekommen enttäuschte der Offensivspieler über die komplette Saison. In 30 Bundesligaspielen gelangen dem 21-Jährigen gerade einmal zwei Tore. Ob der Argentinier auch weiterhin für Stuttgart auflaufen wird, ist noch unklar. Derzeit ist er mit der U23 seines Landes bei den Panamerika-Spielen in Panama. Gerüchten zufolge könnte es für ihn direkt danach in Richtung England weitergehen.
Nach Informationen eines Journalisten des „Guardian“ soll Premier League-Klub FC Burnley an Gonzales interessiert sein. Dem Engländer zufolge soll der VfB auf eine Ablöse von knapp elf Millionen bestehen. Aufgrund der enttäuschenden Debütsaison ist es möglich, dass die Stuttgarter den jungen Angreifer bei einem entsprechenden Angebot ziehen lassen. Vor knapp einem Jahr zahlten die Schwaben noch 8,5 Millionen Euro, weshalb bei der geforderten Ablöse sogar ein Gewinn zu verzeichnen wäre.
Ob sich der 21-Jährige nach dem schwachen Bundesligajahr in der englischen Liga durchsetzen kann, bleibt fraglich. Beim VfB könnte die Rückkehr nach den Panamerika-Spielen durchaus schwierig werden. Bis zum 12.August ist Gonzales noch freigestellt. Allein in diesem Zeitraum absolviert Stuttgart bereits die ersten beiden Saisonspiele, wodurch der Argentinier es nicht einfach haben wird, sich wieder ins Team zu integrieren. Allerdings ist es fraglich, ob Stuttgart den Argentinier nach der schweren Verletzung von Sasa Kalajdzic noch ziehen lässt. Vertraglich ist der 21-Jährige noch bis 2023 an den Zweitligisten gebunden. Sein derzeitiger Marktwert beträgt knapp 6,5 Millionen Euro.
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