Bittere Niederlage für den Hamburger SV! Vor 26.515 Fans verloren die Rothosen in der Schüco-Arena mit 0:2 gegen Arminia Bielefeld. Eine rote Karte für Verteidiger Gotoku Sakai hatte die Wolf-Elf früh aus dem Konzept gebracht. Andreas Vogelsammer und Reinhold Yabo brachten die Arminien mit ihren Toren auf die Siegerstraße.
Einen ersten Schock erleideten die HSV-Fans schon vor dem Anpfiff! Stürmer Pierre Michel Lasogga musste aufgrund von muskulären Problemen passen, konnte nicht für die Rothosen auflaufen. Josha Vagnoman rückte dafür auf den Flügel, Bakery Jatta startete im Sturmzentrum. Und dennoch verbuchten die Gäste aus der Hansestadt die erste Chance der Partie. Douglas Santos bediente mit einem schönen Querpass Khaled Narey, der nach drei Minuten aber über den DSC-Kasten zielte. Knappe zehn Minuten waren auf der Uhr, als die Rothosen dann erneut eine bittere Pille schlucken mussten. Um einen Konter zu verhindern zog Gotoku Sakai als letzter Mann Andreas Vogelsammer zu Boden, sah dafür zurecht die rote Karte (12.). Die Gastgeber bekamen somit mehr Räume und kamen auch zu Abschlüssen. So versuchte es Vogelsammer aus halblinker Position, scheiterte aber an HSV-Keeper Julian Pollersbeck (17.). Kurz darauf war der Torwart der Hamburger aber chancenlos. Nach einem unnötig verursachten Freistoß war erneut Andreas Vogelsammer zur Stelle, der am ersten Pfosten zur Arminia-Führung traf (20). Aber: Der Treffer hätte nicht zählen dürfen. Der 27-Jährige hatte den Fuß deutlich am Kopf von Mangala. Mit der Führung im Rücken drückten die Gastgeber schnell auf das 2:0 – und legten nur sieben Minuten später nach. Im ersten Versuch konnte Pollersbeck einen Hammer von Reinhold Yabo nach abwehren, beim zweiten Versuch des 26-Jährigen war der HSV-Schlussmann dann chancenlos (27.). Mehr passierte im ersten Abschnitt nicht, mit dem 2:0 für die Gastgeber ging es zurück in die Kabinen.
HSV-Trainer Hannes Wolf reagierte zu Beginn der zweiten Hälfte, brachte für Gideon Jung David Bates auf das grüne Geläuf. So bekamen die Hamburger zwar mehr Ruhe in die Partie, allerdings auch ohne nennenswerten Abschluss. Auch die Hereinnahme von Berkay Özcan für Josha Vagnoman verpuffte zunächst wirkungslos. Den einzigen wirkichen Abschluss nach dem Seitenwechsel hatten die Gastgeber zu verbuchen, als der inzwischen eingewechselte Patrick Weihrauch an einer Pollersbeck-Fußabwehr scheiterte (75.). Eine Virtelstunde vor Ultimo reagiert Wolf dann, brachte Fiete Arp als einzigen echten Stürmer ins Spiel. Aber auch der 19-Jährige konnte die drohende Niederlage nicht mehr abwenden. Am Ende verloren die Hamburger nicht nur 0:2 in Bielefeld, sondern auch Verteidger Gotoku Sakai. Ein Tag zum Vergessen für HSV-Trainer Hannes Wolf.
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