Foto: Juergen Schwarz/Bongarts/Getty Images
Nüchtern betrachtet hat Abdelhamid Sabiri in dieser Spielzeit keine Bäume ausgerissen. Der 23-Jährige kam im Sommer vom englischen Zweitligisten Huddersfield Town nach Paderborn, wo er seitdem in 16 Einsätzen drei Treffer erzielt und ein Tor vorbereitet hat. Mit seinem Spielwitz und seiner Raffinesse hat es dennoch geschafft, das Interesse spanischer und türkischer Vereine auf sich zu ziehen.
Sivasspor soll nach „Sport1“-Informationen bereits in der Winterpause versucht haben, Sabiri trotz Vertrags bis 2021 aus Paderborn loszueisen. Doch Sportchef Martin Przondziono legte offenbar rasch sein Veto ein und verhinderte einen Transfer. Immerhin gilt Sabiri als kreativer Freigeist, der mit seiner technischen Versiertheit jederzeit in Lage ist, etwas Überraschendes zu machen und den Gegner vor Probleme zu stellen. Damit ist der offensive Mittelfeldmann genau der Spielertyp, den ein Abstiegskandidat wie Paderborn nur allzu gern in seinen eigenen Reihen weiß.
Daher ist Sivasspor längst nicht der einzige Interessent. Auch außerhalb von Zentralanatolien hat man auf den ehemaligen U21-Nationalspieler ein Auge geworfen. Das trifft mit Trabzonspor auch auf den aktuellen Tabellenführer der SüperLig zu, der Sabiri vor der Corona-Zwangspause wochenlang intensiv gescoutet haben soll. Sportlich ist es dem Verein vom Schwarzen Meer zuletzt eindrucksvoll gelungen, die Istanbuler Klubs auf Distanz gehalten. Womöglich könnte Trabzonspor nun auch im Werben um Sabiri das bessere Ende für sich haben, allerdings ist das Talent des Deutsch-Marokkaners neben Galatasaray auch Besiktas und Emporkömmling Basaksehir nicht verborgen geblieben. Die möglichen Abnehmer aus Spanien werden hingegen nicht namentlich genannt.
Geboren im marokkanischen Goulmima geboren, fand Sabiri über die Jugendteams der TuS Koblenz und des SV Darmstadt 2015 den Weg zu den Sportfreunden Siegen. Hier wurde schnell der 1. FC Nürnberg auf ihn aufmerksam. Der neunfache Deutsche Meister verpflichtete ihn für seine zweite Mannschaft, die in der Regionalliga Bayern an den Start geht. Mit starken Auftritten schaffte er innerhalb von nur sechs Monaten den Sprung in den Profikader des Zweitligisten.
Auch zwei Etagen höher knüpfte der damals 20-Jährige nahtlos an seine formidablen Leistungen an. Zwischenzeitlich von einer Meniskusverletzung ausgebremst, kam er in der Rückrunde 2016/17 auf neun Einsätze und fünf Tore. Anschließend fühlte sich der 1,86 Meter große Offensivmann bereits zu Höheren berufen. Per Streik und anderen inakzeptablem Verhaltensweisen erwazng er seinen Abgang vom fränkischen Traditionsverein. Sein großes Ziel war der damalige Premier-League-Klub Huddersfield Town, der da noch von David Wagner trainiert wurde. Doch weder mit dem jetzigen Schalke-Trainer noch nach dessen Abgang konnte sich Sabiri in England durchsetzen. Mit Paderborn scheint er nun jedoch ein geeignetes Karriere-Sprungbrett gefunden zu haben.
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