Fürth will historischen Niederlagenrekord abwenden – schwere Aufgabe
Für die SpVgg Greuther Fürth läuft es diese Saison noch gar nicht. Jetzt wollen sie eine historische Niederlagenserie verhindern. Und das ausgerechnet im Auswärtsspiel gegen RB Leipzig. Das wird eine schwere, aber nicht unlösbare Aufgabe fürs Kleeblatt, meint Fürths Coach Stefan Leitl auf der heutigen Pressekonferenz.
Zu viele Niederlagen für Fürth
Nur ein Punkt aus acht Spielen. Sechs Niederlagen am Stück und sieben in der ganzen bisherigen Saison. Kein einziger Sieg und keine Auswärtspunkte. So sieht die Bilanz von Greuther Fürth nach acht Spieltagen aus. So viele Niederlagen in Serie gab es zuletzt 1974/75 in der zweiten Liga für das Kleeblatt. Jetzt könnte in Leipzig (Samstag, Anstoß 15.30 Uhr) die siebte Niederlage hintereinander für die Franken folgen. Und die wäre historisch. Denn so viele Spiele ohne Punkte in Folge wäre ein Negativrekord in der Profi-Historie der Fürther. Mit ihren aktuell insgesamt sieben Niederlagen gab es für das Team von Stefan Leitl schon jetzt eine mehr als in der ganzen letzten Saison.
Doch diese Situation würde die Mannschaft gerne verändern. Aber ausgerechnet jetzt steht für die Spielvereinigung ein Auswärtsspiel bei RB Leipzig an. Trainer Leitl sagt dazu auf der Pressekonferenz vor dem Spiel: „Jeder weiß, welch schwere Aufgabe aus uns zukommt.“ Für ihn seien die Roten Bullen einer der besten deutschen Mannschaften. Trotzdem will er sich nicht verstecken. Sein Plan: „Wir rechnen uns mit einem mutigen, guten und disziplinierten Auftritt etwas aus, um für eine Überraschung zu sorgen.“
Leitl: „Wir werden nicht alles über den Haufen werfen“
Nach der 0:1-Pleite gegen Mitaufsteiger Bochum am letzten Spieltag, habe Leitl viele Einzelgespräche mit seinen Spielern geführt. „Es war sehr wichtig, das Bochum-Spiel schnell aus den Köpfen zu bekommen, das Selbstvertrauen muss zurückkehren“, sagt er. Und das gehe nur über positive Ereignisse. Ein Punktgewinn in Leipzig wäre zum Beispiel so eins. Damit das vielleicht gelingen kann, will der Aufstiegstrainer von seiner Mannschaft, dass sie über Ballgewinne ins Umschaltspiel kommen. Auch soll es zielstrebig nach vorne gehen, um Torabschlüsse und Standardsituationen zu kreieren.
Nicht mit dabei werden Paul Seguin, der aufgrund einer Gelb-Sperre ausfällt, und Havard Nielsen sein. Der Stürmer hat sich eine Stauchung am Sprunggelenk zugezogen und hat erst nächste Woche einen Kontrolltermin beim Arzt. Leitl hofft, dass er danach wieder halbwegs ins Mannschaftstraining einsteigen kann. Dafür ist Maximilian Bauer nach seiner Kopfverletzung wieder einsatzbereit. Zur Kaderplanung äußert sich Leitl so: „Wir werden nicht alles über den Haufen werfen, die ein oder andere Veränderung könnte es am Samstag aber geben“. Es bleibt abzuwarten wie lange der Misere der Fürther noch anhalten wird und ob ihnen in Leipzig vielleicht doch die Wende gelingen kann.
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