Rechtsverteidiger mit Champions League-Erfahrung: Holt Fürth Gaspar?
Wenn der Spielbetrieb in der ersten und zweiten Fußballbundesliga in knapp einer Woche fortgesetzt wird, trifft die Spielvereinigung Greuther Fürth gleich zu Beginn auf den Hamburger SV. Für die Fürther, die ebenfalls noch zu den erweiterten Aufstiegsaspiranten zählen, dürfte die Partie am Sonntag, den 17. Mai, ein richtungsweisendes Spiel werden. Unabhängig von der Ligazugehörigkeit in der kommenden Saison laufen die Kaderplanungen aber wohl auch bei den Franken schon auf Hochtouren. Dabei soll ein Rechtsverteidiger von der zweiten Vertretung der AS Monaco in den Fokus gerückt sein.
Ehemaliger U20-Nationalspieler könnte ablösefrei kommen
Auf seinem Twitteraccount bringt der französische Journalist Bilel Ghazi den 23-jährigen Jordy Gaspar mit Fürth in Verbindung. Demnach soll sich der Zweitligist bereits im vergangenen Winter um eine Verpflichtung bemüht haben. Ende Juni läuft der Vertrag des ehemaligen französischen U20-Nationalspielers aus und die Fürther könnten ihn ablösefrei verpflichten. Ghazi schätzt diesen Transfer zur Zeit als „nicht unwahrscheinlich“ ein. Bei den Kleeblättern würde Gaspar wohl Felix Beijmo ersetzen, der nach halbjähriger Leihe zu Werder Bremen zurückkehren wird.
Dabei ist Gaspar mehr als nur ein Rechtsverteidiger. Auch im rechten Mittelfeld, auf Rechtsaußen oder der Linksverteidigerposition kann der junge Franzose spielen. In der Saison 2016/17 sammelte er sogar ein wenig Champions League-Erfahrung. Damals durfte Gaspar, noch im Trikot von Olympique Lyon, 79 Minuten lang gegen den FC Sevilla ran. Zu viel mehr Einsätzen in den hochklassigen europäischen Ligen sollte es allerdings nicht reichen. Nach dem Wechsel zur AS Monaco im Sommer 2017 wurde er direkt weiter verliehen an Cercle Brügge, kehrte nach einem Jahr zurück und läuft seitdem nur für die zweite Mannschaft der Monegassen auf. Aktuell beträgt Gaspars Marktwert 400 Tausend Euro.