Foto: Martin Rose/Getty Images
27 Pflichtspiele hat Frederik Jäkel in der vergangenen Saison für Bielefeld bestritten. Den Zweitliga-Abstieg der Arminia konnte aber auch die Leihgabe von RB Leipzig bekanntlich nicht verhindern. Jetzt soll das junge Abwehrtalent erneut verliehen werden. Diesmal geht es offenbar zum Emporkömmling aus Elversberg.
Seit 2012 gehört Jäkel zu RB Leipzig. Elf Jahre nachdem er sich dem jungen Verein angeschlossen hat, wird der Innenverteidiger nun wohl zum dritten Mal verliehen. Das Portal „RBlive“ berichtet nämlich, dass Jäkel auf Leihbasis für ein Jahr zum Zweitliga-Aufsteiger SV Elversberg gehen wird. Unter Trainer Horst Steffen soll der 1,94 Meter große Abwehrmann auf hohem Niveau Spielpraxis sammeln. Der Spielstil der Elversberger, die den Durchmarsch von der Regionalliga in die 2. Bundesliga geschafft haben, passe mit dem hohem Pressing optimal zum RB-Fußball.
Eine Kaufoption soll es dem Vernehmen nach nicht geben. Der Vertrag von Jäkel in Leipzig läuft noch bis 2024, müsste daher also verlängert werden. Der 22-Jährige hofft derweil weiterhin auf den Durchbruch bei den Sachsen, und auch der Klub will ihn nicht endgültig abgeben. Entweder soll er zukünftig tatsächlich nochmal bei den Profis eine Chance erhalten oder das Eigengewächs soll gewinnbringend verkauft werden.
Von 2020 bis 2022 war er an den KV Oostende verliehen. Für den belgischen Erstligisten bestritt der pfeilschnelle Defensivmann 43 Partien, dabei erzielte er drei Tore und gab eine Vorlage. Jäkel, der schon mehrfach für die deutsche U21-Nationalmannschaft berufen wurde, stand auch bei Hannover 96 auf dem Zettel. Während der niederländische Erstligist FC Utrecht bei ihm unlängst mit einer Millionenofferte abgeblitzt sein soll, waren die Niedersachsen allerdings nicht mal in der Lage, eine Million Euro Ablöse auf den Tisch zu legen. Jäkel glaubt jedenfalls an eine Perspektive bei RB und scheint definitiv gewillt, sich langfristig in Leipzig durchzusetzen.
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