Saarbrücken will letzten Strohhalm nutzen: „Immer die 2. Bundesliga vor Augen“
Das Saisonfinale in der dritten Liga geht in die heiße Phase. Sieben Teams haben noch Hoffnung auf einen Aufstieg in die zweite Bundesliga. Auch der 1. FC Saarbrücken hat noch Chancen. Die letzten Ergebnisse trübten die allgemeine Euphorie der überraschend starken Saison. Doch FCS-Profi Sebastian Jacob will die Flinte noch nicht ins Korn werfen.
Noch ist alles machbar
Aktuell hat man sieben Punkte Rückstand auf den drittplatzierten Braunschweig. Allerdings hat die Eintracht bereits ein Spiel mehr absolviert als der FCS. Daher will man die Mission Sensationsaufstieg noch nicht abhaken. „Ich hoffe, dass wir am Sonntag mit einem Sieg beim 1. FC Kaiserslautern noch einmal an die Aufstiegsplätze heranschnuppern können. Schließlich haben wir im Vergleich zum FCK und auch zu Eintracht Braunschweig jeweils noch eine Partie mehr auszutragen. Wir haben die Hoffnung definitiv noch nicht aufgegeben, auch wenn wir zuletzt durch die beiden Remis an Boden verloren haben und es dadurch umso schwerer wird“, zeigt sich Jacob im Interview auf der DFB-Homepage kämpferisch.
In der anstehenden Partie gegen den 1. FC Kaiserslautern kommt es zu einem kleinen Finalspiel für den FC Saarbrücken. Bei einer Niederlage wäre der Aufstieg wohl in weiter Ferne und nur noch rechnerisch denkbar. Jacob spielte zuvor für Lautern. Dabei spielte er bereits 24-mal in der zweiten Bundesliga und will nun dahin zurückkehren: „Für mich wäre das der Hammer. Seit ich 2018 nach Saarbrücken gewechselt bin, lebe ich diesen Traum. Als ich verpflichtet wurde, war für den Verein der Aufstieg in die 3. Liga das erklärte Ziel. Ich hatte aber mittel- und langfristig mit dem FCS immer die 2. Bundesliga vor Augen. Wir sind jetzt schon nah dran und ich werde alles daransetzen, mir diesen Traum zu erfüllen.“
Endspiel gegen Kaiserslautern
Für die schwere Aufgabe gegen den Zweitplatzierten fordert Jacob klassische Tugenden: „Wir müssen in dieser emotional zu erwartenden Partie einen kühlen Kopf bewahren und in die Zweikämpfe kommen. Wir wollen leidenschaftlich dagegenhalten und unsere Fans mitnehmen. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe, in dem Kleinigkeiten über Sieg oder Niederlage entscheiden werden.“
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