Die 3. Liga ist so spannend wie noch nie! Acht Teams befinden sich im Abstiegskampf. Nach den Siegen von Jena und Aalen am vergangenen Wochenende rückte das Feld noch weiter zusammen. Der FSV Zwickau, welcher sich gerade auf dem 13. Tabellenplatz befindet, liegt aktuell lediglich vier Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz. Bereits an diesem Wochenende kommt es zu wahren Abstiegskrachern.
Mit dem FSV Zwickau, der Sonnenhof Großaspach, Fortuna Köln und den Sportfreunden aus Lotte befinden sich aktuell vier Mannschaften über dem Strich, schon an diesem Wochenende könnten zwei der vier Teams auf einen direkten Abstiegsplatz rutschen. Der FSV Zwickau ist zumindest für die kommende Woche garantiert auf einem Nichtabstiegsplatz. Im Falle eines Sieges am morgigen Sonntag gegen die SpVgg Unterhaching könnte sich der FSV aus dem Abstiegskampf verabschieden und im Gegenzug die Spielvereinigung in diesen befördern.
Ähnlich geht es der SG Sonnenhof Großaspach, welche heute um 14 Uhr auf Eintracht Braunschweig trifft. Mit einem Sieg an der Hamburger Straße befreit sich die Sportgemeinschaft zunächst aus der Abstiegszone, wenn jedoch der BTSV gewinnt, müssen die Großaspacher zunächst wieder nach unten schauen.
Fortuna Köln verlor nur eines der letzen acht Partien und kletterte somit zuletzt in der Tabelle. Ganz anders läuft es am Autobahnkreuz Lotte/Osnabrück. Die Sportfreunde Lotte verloren zuletzt viermal in Folge, dementsprechen sah man sich gezwungen zu handeln. Aus diesem Grund entließen die Verantwortlichen den Cheftrainer Nils Drube und verpflichteten dafür Ismail Atalan. Der 39-Jährige führte die Lotter in die 3. Liga.
Restprogramm FSV Zwickau: Unterhaching (A), Würzburg (H), Meppen (A), München (H), Großaspach (A), Münster (H)
Restprogramm SG Sonnenhof Großaspach: Braunschweig (A), Münster (A), Halle (H), Karlsruhe (A), Zwickau (H), Köln (A)
Restprogramm Fortuna Köln: Wehen (A), Haching (H), Würzburg (A), Meppen (H), 1860 München (A), Großaspach (H)
Restprogramm Sportfreunde Lotte: Aalen (A), Cottbus (H), Rostock (A), Wehen (H), Haching (A), Würzburg (H)
Eintracht Braunschweig gelang unter Trainer André Schubert die Kehrtwende. Nach einem katastrophalen Saisonverlauf im ersten Drittel der Saison musste Hendrik Pedersen gehen, seitdem leitet der Ex-Gladbacher Andre Schubert die Trainingseinheiten an der Hamburger Straße. Zuletzt verlor die Löwenelf beim Tabellenführer aus Osnabrück und damit riss auch die Serie von acht Spielen ohne Niederlage.
Dennoch befindet sich der BTSV auf einem Nichtabstiegsplatz. Es ist so spannend wie noch nie und auf die Elf von der Oker warten noch drei Duelle gegen weitere Abstiegskandidaten. Bereits am Samstag trifft man auf die SG Sonnehof Großaspach, wobei der BTSV mit einem Sieg an den Großaspachern vorbeiziehen kann. Falls man sich bis zum letzten Spieltag noch nicht gerettet hat, kommt es zum Saisonabschluss zum Abstiegskrimi gegen den FC Energie Cottbus.
In der Oberlausitz fliegt man aktuell zwischen Himmel und Hölle. Vor heimischer Kulisse bezwangen die Cottbusser die Fortuna aus Köln, in der vergangenen Woche verlor man beim FC Carl Zeiss Jena mit 2:1. Konstanz in der Leistung? Aktuell nicht vorhanden. Ähnlich wie die Braunschweiger trifft auf der Aufsteiger auf drei direkte Abstiegskandidaten. Bereits heute wollen die Sachsen zu den Nichtabstiegsplätzen aufschließen und dafür soll der 1. FC Kaiserslautern heute vor heimischer Kulisse geschlagen werden.
Restprogramm Eintracht Braunschweig: Großaspach (H), Uerdingen (A), Münster (H), Aalen (A), Halle (A), Cottbus (H)
Restprogramm Energie Cottbus: Kaiserslautern (H), Lotte (A), Osnabrück (H), Uerdingen (A), Aalen (H), Braunschweig (A)
Sowohl der FC Carl Zeiss Jena als auch der VfR Aalen sind akut abstiegsbedroht. Jena befindet sich auf dem 19. Tabellenplatz und ist aktuell fünf Punkte von den Sportfreunden aus Lotte entfernt. Der VfR besitzt einen Punkt weniger und befindet sich folglich auf dem letzten Tabellenplatz. Dennoch spricht der Trend für die beiden Teams. Der VfR Aalen ist mittlerweile seit fünf Spielen ungeschlagen und gewann dabei sogar mit 3:0 im Wildparkstadion. Die Thüringer verloren keines der letzten drei Spiele, im direkten Duell mit dem VfR Aalen trennte man sich mit 1:1-Unentschieden und am vergangen Wochenende bezwangen sie den FC Energie Cottbus. Gerade dieser Sieg dürfte die Stimmung in Jena nochmal gehoben haben. Am Samstag kommt es zum brisanten Duell gegen den FC Hansa Rostock.
Der Letztplatzierte möchte im Heimspiel den Abstand auf die Sportfreunde Lotte auf drei Punkte schrumpfen lassen. Im direkten Duell erhoffen sich die Schwarz-Weißen einen Sieg um sich endgültig im Abstiegskampf zurückzumelden.
Restprogramm Carl Zeiss Jena: Rostock (A), Wehen (H), Haching (A), Würzburg (H), Meppen (A), 1860 München (H)
Restprogramm VfR Aalen: Lotte (H), Osnabrück (A), Uerdingen (H), Braunschweig (H), Cottbus (A), Rostock (H)
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