Begehrter Legionär: Auch Bielefeld buhlt um Pachonik
Arminia Bielefeld hat große Hoffnungen auf eine Rückkehr in die Fußball-Bundesliga. Für die mögliche Zukunft im Oberhaus will man den Kader entsprechend verstärken. Ein Deutscher aus dem aktuellen Ausland soll auf der Liste stehen.
Aufstieg ist nun das Ziel
Mit großer Begeisterung konnte man die rasante Entwicklung von Arminia Bielefeld in dieser Spielzeit verfolgen. Überraschenderweise grüßt der Traditionsklub immer noch von Platz Eins der zweiten Spielklasse. Aktuell kann man nicht an dem Traum von der Bundesliga weiterarbeiten. Erst nächste Woche darf auch die zweite Liga ihre Saison fortsetzen. Falls die Arminia die BL-Rückkehr schafft, wird man den Kader verbessern müssen. Ein ehemaliger Nürnberger ist Teil dieser Pläne.
Tobias Pachonik konnte in Deutschland sportlich nicht wirklich Fuß fassen. 2011 wechselte er aus der Heimat nach Nürnberg zum „Club“. Für den Nachwuchs lief er fast 90-mal auf. In der Folge wollte Pachonik sich bei den Profis festbeißen. Doch das gelang ihm nicht. Lediglich zwei Einsätze in der Bundesliga und fünf weitere in der zweiten Bundesliga landeten in seinem Portfolio. Der Sprung nach „oben“ war zu groß. Nach einer Leihe bei den Stuttgarter Kickers, schloss er sich 2016 der Reserve des FC Schalke 04 an. Nach einem erfolgreichen Jahr für die U23, ging es nach Italien und später vor fast einem Jahr nach Venlo in die Niederlande.
Durchbruch bei VVV-Venlo
Bei VVV-Venlo weiß Pachonik nun endgültig zu überzeugen. Der 25-Jährige ist bei dem Erstligisten gesetzt und kommt auf 26 Spiele in der Eredivisie. In jedem Spiel stand der Deutsche fast volle 90 Minuten auf dem Platz. Nur zweimal wechselte man ihn kurz vor dem Ende aus. Der offensive Rechtsverteidiger empfiehlt sich dadurch weiter. Die niederländische Zeitung „De Limburger“ hatte vor wenigen Wochen noch von dem Interesse des VfB Stuttgart gesprochen. Laut „Liga-Zwei“ ist nun auch die Arminia aus Bielefeld an Pachonik dran. Auf der Rechtsverteidiger-Postion sind derzeit Jonathan Clauss und Cédric Brunner präsent. Von beiden Akteuren endet das Arbeitspapier mit dem 30. Juni in diesem Jahr. Pachonik hingegen ist noch bis Sommer 2022 an Venlo gebunden.