DSC Arminia Bielefeld

Dank Holtby und Lasogga: HSV schlägt Bielefeld 3:0

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Zweiter Saison-Dreier vor 46.934 Zuschauern: Der Hamburger SV siegte am Montagabend am Ende verdient mit 3:0 gegen Arminia Bielefeld. Ein Abstauber von Lewis Holtby und eine schöne Einzelleistung von Pierre-Michel Lasogga brachten die Rothosen auf die Siegerstraße. Nicht ganz unbeteiligt am Sieg: HSV-Keeper Julian Pollersbeck.

Holtby trifft und Pollersbeck rettet knapp

Die Rothosen erwischten den besseren Start, obwohl die Gäste den ersten Torabschluss verzeichneten. Nach einem Schütz-Eckball war es Andreas Vogelsammer, der das Leder am langen Pfosten vorbei nickte (7.). Besser machte es nur zwei Minuten später auf der Gegenseite die Hamburger. Nach einem Eckball von Aaron Hunt konnte Bielefeld-Schlussmann Stefan Ortega das Leder gegen Pierre-Michel Lasogga nicht festhalten, sodass die Pille auf dem Schädel von Lewis Holtby landete. Der 27-Jährige schaltete blitzschnell und köpfte das Leder aus rund sieben Metern freistehend in die Maschen (9.). In der Folge traten die Rothosen zwar sehr dominant auf, wirkliche Torchancen konnte sich die Titz-Elf allerdings nicht herausspielen.

So kam es, dass sich auf dem Feld in den folgenden Minuten sehr wenig tat. Lediglich die Gäste fielen durch viele einfache Ballverluste auf, von denen die Hamburger allerdings ebenfalls keine für sich nutzen konnten. Kurz vor der Pause bewahrte dann HSV-Schlussmann Julian Pollersbeck seine Farben gleich doppelt – wenn beim zweiten Mal auch nicht ganz regulär. Erst kratzte der 24-Jährige einen Freistoß von Florian Hartherz aus dem linken oberen Giebel, dann bügelte Pollersbeck einen dicken Patzer von Rick van Drongelen wohl außerhalb des Sechzehners mit der Hand aus. Schiedsrichter Arne Aarnink (Nordhorn) ließ die Pfeife allerdings stumm.

Narey verzieht doppelt – Lasogga trifft

Mit viel Schwung starteten die Rothosen dafür in den zweiten Durchgang. Keine 180 Sekunden waren auf der Uhr, als Khaled Narey das Leder im Mittelfeld bekam und dann einen satten Sprint hinlegte. Sein Abschluss verfehlte den Einschlag im linken unteren Eck dann ebenfalls nur knapp (48.). Nach etwas mehr als einer Stunde kam es dann zum großen Wiedersehen. Sven Schipplock durfte gegen seine Ex.-Kollegen ran, wurde teilweise mit Applaus, aber auch mit Pfiffen begrüßt. Sportlich bauten beide Teams nach dem Seitenwechsel mehr und mehr ab.

Erst nach über einer Stunde verzeichneten die Rothosen erneut einen Abschluss – und das gleich doppelt. Erst bediente Aaron Hunt Khaled Narey, der aus spitzem Winkel über das Tor zielte. Keine 60 Sekunden später war es erneut der Neuzugang aus Fürth, der diesmal einen Distanzschuss nur knapp über dem Querbalken platzierte (63.). Eine knappe Viertelstunde vor dem Ende machten die Hamburger dann alles klar. Aaron Hunt drang von rechts in den Strafraum ein, sein Querpass konnte Stefan Ortega nicht festhalten. Die Pille landete auf dem Schlappen von Pierre-Michel Lasogga, der sich noch ein mal drehte und das Leder anschließend zum 2:0 in den Maschen versenkte (76.). Wenige Minuten vor Ende verwandelte der 26-Jährige dann auch noch einen Elfmeter zum 3:0-Endstand, nachdem er zuvor von Julian Börner gefoult wurde.

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