3. Dezember 2024: Arminia Bielefeld und Louis Oppie jubeln im Achtelfinale gegen den SC Freiburg und standen damit im DFB-Pokal Viertelfinale gegen Werder Bremen. Foto: Thomas F. Starke/Getty Images
Sandhausen, Hertha BSC, ebenfalls Werder Bremen und Borussia Mönchengladbach (Viertelfinale, 5:4 n. E. / 1:1 n. V.) hießen 2014/2015 die Gegner der drittklassigen Bielefelder, ehe im Halbfinale nach 0:4 gegen den späteren Sieger VfL Wolfsburg Endstation war.
Arminia Bielefeld gegen Bremen oder: Drittligisten im DFB-Pokal-Halbfinale – Kein allzu seltenes Phänomen.
Der erste Klub, dem dies seit 1990 gelang, war ein Oberligist aus Hessen: Kickers Offenbach. Die Mannschaft vom Bieberer Berg ließ selbigen durch ein 1:0 gegen Borussia Mönchengladbach (Achtelfinale) in der Verlängerung beben – und scheiterte im Halbfinale an Lautern (0:1).
1993 ging es für die „Hertha-Bubis“ sogar bis ins Finale (gegen Bayer Leverkusen / 0:1). Die drittklassigen Amateure von Hertha BSC II begeisterten Fußball-Deutschland.
Schlagersänger Frank Zander (83), bekennender Hertha-Fan, stimmte vor diesem Spiel zum ersten Mal seine Hertha-Hymne „Nur nach Hause gehen wir nicht“ an (Melodie: „Sailing“ / Rod Stewart, siehe dazu auch Fussballdaten-Feature: „Hertha Amateure und Frank Zander rocken den Pokal“). Legendär.
„RTL-Kommentator Ulli Potofski hat in den ersten 10 Minuten jeden von uns falsch ausgesprochen. Bei mir ging’s, aber bei Carsten Ramelow hat er immer Ramela gesagt“, erinnerte sich Herthas Torschütze gegen Chemnitz, Sven Meyer (2023).
Der Aufschwung des FC Energie Cottbus begann mit dem Run 1996/97 ins Pokalfinale (0:2 gegen den VfB Stuttgart).
Den Vogel schoss man aber mal wieder im „wilden Südwesten“ ab. Eintracht Trier, ein Klub, der bis dahin außerhalb von Rheinland-Pfalz kaum bekannt war, warf 1997/98 erst UEFA-Cup-Sieger FC Schalke 04 (1:0), dann Champions-League-Sieger BVB (2:1) raus.
Die nächste Drittliga-Sensation: Ein Klub namens 1. FC Union Berlin.
Der FC St. Pauli hat viele kuriose Kapitel geschrieben. Aber die „B-Serie“ war eine besondere Episode. Mit Siegen über Burghausen, Bochum, Hertha BSC Berlin und Werder Bremen (3:1 / Viertelfinale) gelangten die „Kiez-Kicker“ 2005/2006 bis ins Halbfinale gegen Bayern (0:3) – und rissen die Millionenstadt mit. „Wo guckst du heute Pokal?“ war damals in Hamburg plötzlich die wichtigste Frage.
Arminia Bielefeld gegen Werder Bremen: Der DSC aus Ostwestfalen tat es 2024/2025 dem direkten Vorgänger aus Liga 3, dem 1. FC Saarbrücken, gleich.
Arminia-Mittelfeldspieler Marius Wörl am Montag und vor dem Spiel Arminia Bielefeld gegen Werder Bremen in einem Interview mit dem Portal Transfermarkt.de: „Dass man auch mit uns rechnen kann, haben wir in den ersten Runden gezeigt. Auch da haben ja nicht viele an uns als Drittligisten geglaubt. Das ist auch diesmal etwas, das mich im Vorfeld gut und zuversichtlich stimmt.“
Tja, uns doch auch…
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