Kaderverjüngung: Dick muss Arminia verlassen
Arminia Bielfeld beschäftigt sich eifrig mit der Kaderzusammenstellung für die kommende Spielzeit. Für die Ostwestfalen, die in der zweiten Liga auf einem komfortablen fünften Rang stehen, ist dabei neben der qualitativen Verbesserung vor allem eines wichtig: Die Verjüngung der Profi-Mannschaft. Treffen wird das wohl auch Rechtsverteidiger Florian Dick. Dieser wird laut einem Bericht der „BILD“ keinen neuen Vertrag erhalten.
Bundesliga für Kaiserslautern, zweiter Frühling in Bielefeld
Florian Dick wurde einst beim Karlsruher SC ausgebildet. Dort durchlief er sämtliche Jugendmannschaften, ehe er 2002 in die U23 und ein Jahr später ins Profi-Team aufstieg. Für den KSC lief er drei Jahre lang in der 2. Bundesliga auf. In der Saison 2007/08 sogar im deutschen Oberhaus. In der Folge schloss sich Dick dann dem 1. FC Kaiserslautern an, wo er sich endgültig in der Bundesliga etablierte. Nach dem Abstieg der Pfälzer im Jahr 2012 wurde es auch um Dick ruhiger. 2014 folgte der Wechsel zu Arminia Bielefeld. Dort war der 1,84m große Verteidiger auf Anhieb gesetzt und erlebte im gestandenen Fußballeralter noch etwas wie einen zweiten Frühling. Vor allem in der ersten Saison, als der Arminia der Aufstieg aus der 3. Liga gelang, brillierte Dick mit 15 Torvorlagen. Dies war vor allem auf seine Standardstärke zurückzuführen. In den Folge-Spielzeiten konnte man auf der Alm souverän den Klassenerhalt verzeichnen, blickt aktuell sogar in Richtung der Aufstiegsplätze. Dick selber, pendelt häufig zwischen Startelf und Bank.
Zeit für eine Umstrukturierung
Mittlerweile ist der Rechtsverteidiger 33 Jahre alt und soll bei der Arminia für eine geplante Kaderverjüngung weichen. „Dick ist ein wertvoller Spieler und Supertyp. Aber er wird 34. Irgendwann müssen wir eine Lösung finden. Flo weiß Bescheid, ich habe das schon mit ihm kommunziert“, äußerte sich Bielefeld-Coach Jeff Saibene zum auslaufenden Vertrag des Routiniers. Mit Christopher Nöthe und Sören Brandy stehen darüber hinaus zwei weitere erfahrene Akteure auf dem Abstellgleis. Die Abgänge von David Ulm und Christopher Hemlein sind derweil ebenfalls schon beschlossen. Bei der Arminia sieht es im Sommer nach einem gewaltigen Umbruch aus. Scheinbar möchte man sich in Zukunft nicht nur mit dem bloßen Klassenerhalt zufrieden geben.