Favoritensterben in den Landespokalen: Drittligavereine scheiden früh aus
In den Viertelfinalen der Landespokale kam es zu zwei dicken Überraschungen: Sowohl im Landespokal Bayern, als auch im Landespokal Baden sind die Favoriten früh ausgeschieden. Somit wird der TSV 1860 München auch nach in dieser Saison den Titel nicht holen können. Gleiches gilt für Waldhof Mannheim, die den Landespokal zuletzt dreimal in Folge für sich entscheiden konnten.
Köllner hadert vor allem mit der eigenen Leistung
Bei Regionalligist FV Illertissen musste 1860 München, immerhin aktuell Zweiter der 3. Liga, eine 0:1-Niederlage hinnehmen. Das Tor des Tages erzielte Illtertissens Mittelfeldspieler Maurice Strobel bereits in der 15. Minute. Trotzdem schafften es die Löwen nicht, ihr vor allem in der zweiten Halbzeit vorhandenes Chancenplus in einen Sieg umzumünzen.
Deshalb ärgerte sich Trainer Michael Köllner nach der Partie vor allem über die Abschlussschwäche seiner Mannschaft. „Da müssen wir das eine oder andere Tor machen. Wir haben unsere Qualitäten nicht auf den Platz gebracht, während Illertissen über sich hinausgewachsen ist“, wird der 52-Jährige auf der vereinseigenen Internetseite zitiert.
Mannheim scheitert trotz früher Führung
Für Waldhof Mannheim schien gegen den FC-Astoria Walldorf zunächst alles nach Plan zu laufen: Dominik Kother schoss bereits nach sieben Minuten das frühe 1:0 für den Drittligisten. Mit dem 1:1-Ausgleichstreffer in der 31. Minute änderte sich jedoch der Spielverlauf. Die Mannschaft von Trainer Christian Neidhart war fortan nicht mehr spielbestimmend. So gelang Walldorf, fünf Minuten vor Schluss, durch einen Distanzschuss der Marke Traumtor von Emilian Lässig, der Endstand zum 1:2 aus Sicht der Badener.
Damit müssen nun sowohl Mannheim wie auch die 1860er unter die besten Vier der 3. Liga kommen, um noch in die erste Runde des DFB-Pokals der kommenden Spielzeit einziehen zu können. Während die Münchener aktuell punktgleich mit Tabellenführer Elversberg sind, befindet sich der SVW nur auf Platz 6 in der Tabelle. Bis zum Ende der Saison verbleiben dennoch alle Chancen unter die Top-4 der Liga zu gelangen.