Am Sonntag ist der FC Erzgebirge Aue zu Gast beim Tabellenzweiten. Der Hamburger SV musste zuletzt eine 0:2-Pleite im Stadtderby gegen den FC St. Pauli hinnehmen, zuvor konnte das Team von Trainer Dieter Hecking vier Spiele in Folge siegreich gestalten. Die Sachsen füllten ihr Punktekonto in den letzten zwei Partien mit vier Punkten. Nach einem Sieg gegen Osnabrück und einem Unentschieden gegen Holstein Kiel steht die Mannschaft von Cheftrainer Dirk Schuster aktuell auf dem fünften Rang der Tabelle. Aue-Mittelfeldspieler Tom Baumgart freut sich auf das Duell.
Der Stürmer weist derzeit eine positive Bilanz auf. In den vergangenen sieben Spielen traf er dreimal und bereitete ein Tor vor. Sein Ex-Trainer Daniel Meyer war sich Anfang Juli sicher: „Ich glaube, dass Tom Baumgart vor dem nächsten Schritt steht.“ In den letzten vier Spielen stand der 21-Jährige in der Startelf und genießt das Vertrauen seines Trainer Dirk Schuster.
Vereinschef Helge Leonhardt gab zudem laut „BILD“ bekannt, dass der Vertrag mit Baumgart verlängert werden soll. Der Offensivspieler selbst zeigt sich dankbar, weiß aber auch, dass sein Stammplatz in der Mannschaft auch mit harter Arbeit verbunden ist. „Klar, die letzten Wochen liefen sehr gut für mich. Ich freue mich, wenn meine Leistung so wertgeschätzt wird. Ich weiß aber auch, dass ich keinen Prozent weniger investieren darf und werde“, erklärt der 21-Jährige gegenüber „BILD“.
Auf das Duell gegen Hamburg blickt der gebürtige Freiberger mit großer Vorfreude: „Das wird was Großes beim HSV. Der Verein ist für mich immer noch ein gefühlter Erstligist. Wir wollen die Atmosphäre und das Erlebnis mitnehmen. Wir fahren mit breiter Brust selbstbewusst dorthin und wollen beweisen, dass wir unsere bisher elf Punkte nicht zu Unrecht geholt haben.“
Das letzte Aufeinandertreffen mit dem HSV durfte Baumgart nur von der Bank aus zuschauen. Am Sonntag feiert er höchstwahrscheinlich sein Debüt gegen die „Rothosen“. Neben seinem Trainer und seinen Mannschaftkollegen hat der 21-Jährige allerdings noch einen anderen Motivator, dessen Tipps und Kritik er sich sehr zu Herzen nimmt: sein Opa. Der „BILD“ verrät er: „Wir telefonieren viel, reden gleich im Stadion nach einem Spiel oder zu Hause. Mein Opa Dietrich ist dabei auch kritisch, da gibt es nicht nur Lob. Aber das ist gut so.“
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