Knapp 75 Kilometer entfernt voneinander sind die beiden Kontrahenten auf einer Karte ausfindig zu machen. In der Tabelle trennen den Tabellen-Siebzehnten und den Rekordmeister nach 19 Spielen bereits 31 Punkte. Wenn man realistisch ist, werden es nach dem Spiel nicht weniger sein. Sollte man meinen.
Man darf aber dabei auch nicht vernachlässigen, dass die Schanzer diese Saison als „Favoritenschreck“ einzuordnen sind. Auch wenn die Audistädter bisher nur magere 8 Punkte in der eigenen Arena geholt haben, lassen sich die Ergebnisse dazu durchaus sehen. Aufsteiger und Überflieger RB Leipzig musste nach einem Treffer von Roger etwa die erste Niederlage in dieser Saison hinnehmen. Außerdem gab es ein absolutes Torspektakel als die Borussen aus Dortmund zum Gastspiel im Audi-Sportpark waren. 6 Tore wurden gerecht auf beide Teams aufgeteilt. Ein 3:3 leuchtete am Ende auf der Anzeigetafel. Zudem konnte der FCI sein letztes Heimspiel gegen den HSV mit 3:1 deutlich gewinnen. Da will man natürlich nahtlos anknüpfen.
Bei den Münchnern sieht das im Moment ein wenig anders aus. Die bisherigen Partien nach dem Jahreswechsel lassen sich getrost in die Schublade „Ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss“ einordnen. Wenig ansehenswert, aber erfolgreich. Alle 4 Auftritte dieses Jahr waren alles andere als überzeugend. Das 2:1 in Freiburg wurde durch eine überragende Last-Minute-Einzelaktion von Robert Lewandowski gesichert. Auch beim 2:1-Auswärtserfolg in Bremen bekleckerten sich die Jungs von Carlo Ancelotti nicht gerade mit Ruhm.
Den Umschwung hatten sich die Roten im Heimspiel-Auftakt für 2017 gegen den FC Schalke vorgestellt. Stattdessen gab es über einige Phasen eine Lehrvorführung der Schwächen des eigenen Spielsystems. Die Knappen waren über einige Phasen dem 2:1 näher als der Gastgeber, der seinen eigenen Treffer übrigens auch wieder einer starken Einzelaktion des polnischen Edelknipsers zu verdanken hatte. Beim DFB-Pokal-Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg unter der Woche zeigten die Münchner dann aber zumindest mal wieder ein dominantes Auftreten. Ein Offensivfeuerwerk blieb aber aus. Bezeichnend, dass das einzige Tor der sonst so kombinationsstarken Münchner ein abgefälschter und damit unhaltbarer Distanzschuss von Douglas Costa war.
Will man den Münchnern im Moment eine Art Unruhe andichten, dann lässt sich auch hier der Name Douglas Costa anführen. Noch vor wenigen Tagen erhitzte er die Gemüter, in dem er eine Diskussion über seinen Verbleib beim Rekordmeister entfachte. Begründung: Unzufriedenheit mit seiner (zumeist) Reservistenrolle. Nun kann der Brasilianer nach dem Ausfall von Franck Ribery seinen Wert unter Beweis stellen und sich nach einer all-öffentlichen Rüge rehabilitieren. Außerdem wirft man Coach Carlo Ancelotti taktische Ideenlosigkeit vor. Wir werden uns jetzt hier aber nicht anmaßen, das Mastermind ernsthaft infrage zu stellen. Die Fans in den Stadien werden das aber wohl vermutlich bald tun – sollte keine klare Leistungssteigerung in Ingolstadt zu sehen sein.
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