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In Ingolstadt hat man sich den Start in die Zweitligasaison sichtlich anders vorgestellt. Nach insgesamt acht Spielen nur Tabellenletzter mit nur vier Punkten. Konsequenz: Trainer Wechsel. Schubert für Pätzold und damit einen Trainer, der weiß, was es heißt, eine krisengebeutelte Mannschaft zu übernehmen. Vorher eher unscheinbar in Erscheinung getreten, machte der 50-Jährige besonders in seiner Zeit in Mönchengladbach auf sich aufmerksam. Anschließend folgten eher mäßig erfolgreiche Zeiten in Braunschweig und bei Holstein Kiel. Nun versprüht er Optimismus, wenngleich das erste Spiel auf Schalke mit 0:3 verloren ging.
Die Bemühung des Teams von Andre Schubert war besonders in der ersten Halbzeit zu sehen. Immerhin ist man drei Kilometer mehr gelaufen als der Gegner und hatte nur drei Torabschlüsse weniger als der Gegner. Am Ende stand dennoch die null. Ein Zeichen, dass es in den nächsten Wochen noch das ein oder andere zu tun geben wird.
Zu Beginn der Saison wurde noch unter Coach Pätzold von einem erhofften neuen Höhenflug gesprochen. Immerhin ist der Bundesligaaufstieg schon einige Jahre her. Der Trend spricht nun in Richtung Abstiegskampf. Die erste Generalprobe unter Schubert macht dem ehemaligen Gladbacher dennoch Grund zur Hoffnung. „Insgesamt bin ich nicht unzufrieden. Es fehlt uns nur etwas an Mut und Selbstvertrauen.“
Dabei trifft Ingolstadt nach der Länderspiele ausgerechnet auf einen der ehemaligen Arbeitgeber Schuberts, wo er schon nach sechs Spieltagen entlassen wurde. Nun kann oder muss er beweisen, dass er es besser kann. Denn mit Holstein Kiel und Erzgebirge Aue warten gleich zwei Tabellennachbarn und damit richtungsweisende Spiele.
Dass André Schubert die Brisanz der Situation klar ist, unterstrich er mit folgender Aussage: „Wir werden wahrscheinlich bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt kämpfen.“ Gleichzeitig betont er aber auch, dass er ein gutes Gefühl für das Team und dessen Zielsetzung gefunden habe. Nun wird es interessant zu sehen sein, inwieweit er seine Erfahrungen im Abstiegskampf gewinnbringend nutzen kann.
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