Nach Becherwurf: Zwickau gegen Essen abgebrochen
Das Spiel des FSV Zwickau gegen Rot-Weiss Essen sollte ursprünglich zum heißen Duell im Abstiegskampf der 3. Liga werden. Nach 45 Minuten wurde das Duell allerdings abgebrochen. Der Grund: Eine Fan-Attacke auf Schiedsrichter Nicolas Winter.
Zwickau gegen Essen abgebrochen
Das Spiel des FSV Zwickau gegen Rot-Weiss Essen wurde nach 45. Minuten beim Stand von 1:1 abgebrochen. Nachdem Dominic Baumann im Trikot der Heimmannschaft in der 36. Minute die verdiente Führung für die Zwickauer erzielen konnte, kippte die Begegnung wenige Sekunden vor dem Halbzeitpfiff. Erst kassierte Nils Butzen beim FSV aufgrund einer Notbremse die rote Karte, ehe der folgende Freistoß die Hand von Johan Gomez im Strafraum traf. Schiedsrichter Winter entschied umgehend auf Strafstoß für die Essener, den Simon Engelmann verwandeln konnte. Dies brachte die Fans der Zwickauer in großen Unmut.
Als das Schiedsrichtergespann zur Halbzeit gepfiffen hat, mussten die Unparteiischen schon in Begleitung von Ordnern in die Katakomben geführt werden. Auf dem Weg dahin schüttete ein Fan der Heimmannschaft einen Becher Bier über den Schiedsrichter. Diese Aktion hat, wie „Magenta Sport“ berichtet, den umgehenden Spielabbruch zur Folge. Auf den TV-Bildern war derweil zu erkennen, wie weitere Gegenstände in Richtung von Winter geflogen sind, als sich dieser in die Kabine begeben wollte.
Im Interview mit „Magenta Sport“ zeigte Zwickaus-Boss Frank Fischer vollstes Verständnis für die Entscheidung des Unparteiischen und kündigte Konsequenzen an. Wie das Spiel nun gewertet wird, wird das DFB-Sportgericht entscheiden. Von einem Sieg am grünen Tisch für die Essener bis hin zur einer Neuansetzung scheint alles möglich zu sein.