Foto: Christof Koepsel/Getty Images for DFB
Die Aufsteiger der diesjährigen Drittliga-Spielzeit sorgen für Aufsehen. Alle drei Klubs stehen unter den Top-Sieben der Liga. Einer der Vereine ist der SC Verl. Das Team aus Nordrhein-Westfalen trumpft überraschend auf. Stürmer Kasim Rabihic hat im Interview auf der DFB-Homepage über seinen Wechsel nach Verl und die diesjährigen Ambitionen gesprochen.
In der letzten Saison schoss Kasim Rabihic Türkgücü München in die dritte Liga. Durchaus überraschend kam sein Abschied aus der bayrischen Landeshauptstadt. Ablösefrei ging es für ihn zu Mit-Aufsteiger SC Verl. Eine Spielklasse höher konnte er allerdings nicht direkt an die vorherigen Top-Quoten anknüpfen. Gegen die bisher enttäuschenden Duisburger konnte Rabihic sich nun aber in die Torjäger-Liste gleich zweifach eintragen.
„Ich habe mir nicht direkt Druck gemacht, allerdings bin ich schon recht selbstkritisch. Entsprechend arbeite ich hart an mir. Nach meiner Zeit in der Regionalliga habe ich auch die Ambition, in der 3. Liga zu bestehen. Und wenn ich dabei der Mannschaft mit Toren oder Vorlagen helfen kann, freut mich das“, bewertet Rabihic seine eigene Situation. In Verl ist er glücklich. Das aktuelle Konzept schlug die vorherigen Aussichten in München: „Bei Türkgücü München gingen mit den Verantwortlichen die Meinungen über meine sportlichen Aussichten auseinander. Daher konnten wir uns nicht auf einen neuen Vertrag einigen. Bei der Vereinssuche hatte ich mir bewusst etwas Zeit gelassen und bei einigen Mannschaften mittrainiert. Beim SC Verl habe ich mich vom ersten Moment an gut aufgehoben gefühlt. Das Konzept des Vereins und von Trainer Guerino Capretti bereitet mir große Freude. Wir wollen 90 Minuten lang offensiven Powerfußball zeigen. Hier habe ich die beste Chance gesehen, in meiner Entwicklung den nächsten Schritt zu gehen.“
Wie erwähnt überrascht der Klub auch dieses Jahr. Dass man sich auf Anhieb in der dritten Liga so gut einfindet war nicht abzusehen. Aktuell grüßt man nach neun Spielen von Platz sechs. Dabei haben alle fünf Teams vor Verl sogar zwei Partien mehr absolviert. Bei zwei Siegen würde der SC auf Platz drei vorrücken. Trotzdem denkt man derzeit nicht an andere Ziele, als zuvor: „Auch wenn wir Aufsteiger sind, trauen wir uns viel zu. Dieses Selbstbewusstsein und dieser Mut zeigen sich in unserer Spielweise. Wir stören den Gegner früh. Sich von diesem Druck zu befreien, ist schwierig. Aber dem schenken wir aktuell keine Beachtung. Als Aufsteiger hat für uns oberste Priorität, die Gefahrenzone von uns fernzuhalten. Alles, was dann möglicherweise über den Klassenverbleib hinaus geht, ist ein Bonus.“
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