Kauczinski traut Dresden viel zu: „Dann mit einem Feuerwerk auf den Rängen“
Auch, wenn Markus Kauczinski den Großteil der Saison bei Dynamo Dresden verbrachte, gehört er nicht zu den Helden des Aufstiegs. In der entscheidenden Saisonphase entzog man ihm das Vertrauen und tauschte ihn aus. Im Nachgang hegt der erfahrene Fußballlehrer aber keinen Groll. Seinem ehemaligen Team traut er einiges in der zweiten Liga zu.
Kauczinski schaffte den Umbruch
Knapp anderthalb Jahre coachte Markus Kauczinski Dynamo Dresden. Im letzten Sommer sollte er die Mannschaft neu aufstellen und den direkten Weg zurück in die zweite Bundesliga aufzeigen. Die Chance auf den großen Umbruch des Traditionsklubs reizte den 51-Jährigen sehr, wie er gegenüber „Dresdner Neueste Nachrichten“ erklärt: „Der Neuaufbau hat total Bock gemacht. Dieser Mix von Erfahrung und jungen Spielern war unheimlich gut – alle zusammen mit einer neuen Idee bei einem Verein, der irgendwie am Boden war. Das hat unheimlich Energie gegeben und Spaß gemacht.“
Aufstieg war alternativlos
Zu Ende bringen dürfte er die Mission aber nicht. Nach einer guten Hinrunde brach das Team für viele vollkommen unerklärlich zum Saisonfinale ein. Die Dresdner wollten den Aufstieg nicht riskieren und trennten sich von Kauczinski, um nicht noch aus der komfortablen Tabellenlage zu rutschen – mit Erfolg. Für die Rückkehr in die Zweitklassigkeit traut der Ex-Coach seinen ehemaligen Schützlingen und seinem Nachfolger einiges zu: „Sollten Zuschauer wiederkommen, dann mit einem Feuerwerk auf den Rängen. Egal, ob ausverkauft mit 30.000 oder nur 10.000 Leuten: Je nachdem, was Corona mit uns vorhat, glaube ich, dass die Mannschaft eine gute Rolle spielt.“
Er selbst hat das Aus in Dresden gut verdaut. „Diese Wunde jetzt mit Dresden ist noch frisch. Es hört sich abgedroschen an, aber mit jedem Tag wird es besser. Jetzt geht der Blick langsam wieder hoch“, beschreibt der gebürtige Gelsenkirchener seine Gefühlslage.
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