Bei Dynamo Dresden bahnt sich ein fliegender Stürmerwechsel an. Der etatmäßige Stürmer Nummer eins Moussa Koné ist für Gesrpäche mit einem anderen Verein freigestellt. Währenddessen arbeiten die Sachsen bereits an einem Ersatz. Vom FC Nordsjaelland soll der ghanaische Angreifer Godsway Donyoh kommen. Den Medizincheck hat Donyoh laut „kicker“ bereits am Dienstag absolviert, doch der Transfer ist noch immer nicht abgeschlossen worden. Die „Sächsische Zeitung“ vermutet nun, dass der Stürmer durch den Test gefallen sein könnte.
Im Januar 2018 verpflichtete Dynamo Dresden den damals 21 Jahre alten Moussa Koné vom FC Zürich. Satte 2,16 Millionen Euro ließ sich der Zweitligist die Dienste des jungen Stürmers kosten. Damit ist Koné bis heute der mit Abstand teuerste Transfer der Dresdner Vereinsgeschichte. Nun aber endet die Zeit des Senegalesen in Sachsen. Am Mittwoch gab Dynamo bekannt, dass der Stürmer für Gespräche mit einem nicht genannten Klub freigestellt sei. Der „kicker“ berichtet, dass ein Transfer wohl nur noch an der Ablösesumme hänge.
Warum der ostdeutsche Traditionsverein seinen besten Angreifer trotz sportlicher Krise ziehen lässt, ist schnell erklärt. Der Vertrag des ehemaligen Zürichers ist bei einem eventuellen Abstieg nicht mehr gültig. Bevor es dazu kommt und durch einen ablösefreien Wechsel Konés wirtschaftliche Probleme entstehen, hat sich Dynamo offenbar dazu entschieden den Senegalesen zu verkaufen. Die im Kader entstehende Lücke soll Godsway Donyoh schließen. Der 25-jährige Ghanaer steht aktuell beim FC Nordsjaelland unter Vertrag, kommt beim dänischen Erstligisten aber kaum zum Zug. Der ehemalige Jugendspieler von Manchester City kommt derzeit nur auf 6 von 20 möglichen Ligaeinsätzen. Deswegen ist sein Arbeitgeber bereit ihn gehen zu lassen.
Bereits am Dienstag hat Donyoh laut „kicker“ den Medizincheck in Dresden absolviert. Dieser Test ist vor jedem Transfer obligatorisch. In der Regel wird spätestens am Tag nach dem Medizincheck der Transfer bekannt gegeben, doch im Fall Godsway Donyoh verzögert sich die Bekanntgabe derzeit noch. Gründe dafür sind nicht bekannt, doch die „Sächsische Zeitung“ berichtet von Gerüchten, laut denen der Ghanaer durch den Medizincheck gerasselt sein könnte. Das Blatt lässt jedoch offen, ob dies wirklich stimmt. In dem Bericht wird ebenfalls vermeldet, dass es auch möglich sein könnte, dass Donyoh am Freitag gemeinsam mit Sportdirektor Ralf Minge zum Mannschaftshotel in Spanien kommt. Noch scheint also alles offen zu sein beim möglichen Stürmerwechsel der Dresdner.
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