Im Achtelfinale des DFB-Pokals geht es für den TSV 1860 München gegen den Zweitligisten Karlsruhe. Ein spannendes Los für den ambitionierten Drittligisten. Doch 1860-Profi Stephan Salger hatte einen Bundesligisten als Wunschlos, wie er im Interview auf der Homepage des DFB verrät.
„Persönlich hätte ich mich sehr über den 1. FC Köln gefreut. Ich hatte beim „Effzeh“ über die Nachwuchsteams und die zweite Mannschaft den Sprung in den Profibereich geschafft. Ein Wiedersehen wäre dann schon etwas Besonderes gewesen. Mit dem Karlsruher SC haben wir aber auch kein schlechtes Los gezogen“, nimmt Salger Stellung zur Pokalauslosung.
Der 31-Jährige verbrachte mehrere Jahren beim 1. FC Köln. Um genau zu sein, sieben Jahre stand in der Dom-Stadt unter Vertrag. Zudem liegt sein Geburtsort Düren nicht weit davon entfernt. Beim „effzeh“ kam er auch in Kontakt mit dem heutigen KSC-Trainer Christian Eichner. Für die beiden bedeutet die Pokalpartie ein erneutes Wiedersehen: „Mit KSC-Trainer Christian Eichner habe ich beim 1. FC Köln noch gemeinsam gespielt. Ich finde es beeindruckend, welchen Weg er eingeschlagen hat. Mit seiner offenen und kommunikativen Art schafft er es, der Mannschaft eine klare Handschrift zu vermitteln. Wenn die Karlsruher einen guten Tag erwischen, wird es für uns schwer. Es liegt an uns, das nicht zuzulassen. Wir wollen den KSC zum Verzweifeln bringen.“
Bisher setzte man sich mit knappen Erfolgen gegen die Zweitligisten Darmstadt (5:4 nach Elfmeterschießen) und Schalke 04 (1:0) durch. Mit den dramatischen Sekunden zwischen Erfolg und Misserfolg kennt man sich aus: „Eine Niederlage bedeutet das Pokalaus. Das macht den besonderen Reiz des Wettbewerbs aus. Außerdem finden die Spiele häufig unter Flutlicht statt. Gegen oftmals höherklassige Gegner kann gemeinsam mit den Fans eine ganz besondere Atmosphäre entstehen. Spiele im DFB-Pokal machen immer Spaß.“
Nachdem man bereits zwei Ligakontrahenten des KSC geschlagen hatte, ist man entsprechend selbstbewusst vor der schwierigen Aufgabe. Danach geht es im Marathon durch die eigenen Liga. Um noch die Aufstiegsplätze angreifen zu können, muss man den vollen Terminkalender im Januar und Februar entsprechend erfolgreich gestalten: „Das trauen wir uns auch zu. Was die 3. Liga angeht, werden wir nach dem Januar ein wenig schlauer sein. Aktuell rangieren wir ein wenig im Niemandsland der Tabelle. Wir sollten aber nicht zu weit nach vorne blicken, sondern besser immer nur einen Schritt nach dem anderen angehen. Wir wollen möglichst konstant punkten und in einen Flow kommen.“
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