Bedient sich Union Berlin bei Hannover 96?
Bei Union Berlin geht es derzeit drunter und drüber. Nach der überraschenden Trainerentlassung von Jens Keller verlor man die beiden darauffolgenden beiden Partien. Die Eisernen belegen derzeit den vierten Tabellenplatz in der zweithöchsten Spielklasse Deutschlands. Nun soll Verstärkung aus der Bundesliga kommen.
Union Berlin mit Interesse an Schmiedebach und Hübner
Wie die „Berliner Zeitung“ berichtet, zeigt Union Berlin Interesse an Manuel Schmiedebach und Florian Hübner. Die beiden Defensivspieler stehen derzeit bei Hannover 96 unter Vertrag und kommen in der laufenden Saison selten zum Einsatz. Wie die Zeitung allerdings betont, habe der Ex-Herthaner klar gemacht, die Niedersachsen nicht verlassen zu wollen. Der defensive Mittelfeldspieler besitzt bei 96 noch einen bis 2020 datierten Vertrag.
Interessanter könnte derweil die Personalie Florian Hübner sein. Während der Innenverteidiger in der vergangenen Zweitliga-Saison noch in 15 Partien zum Einsatz kam, reichte es dieses Jahr gerade mal zu vier Startelfeinsätzen – und das trotz des personellen Engpasses in der Abwehr der Niedersachen. Im Umfeld von 96-Trainer André Breitenreiter war zu hören, dass er Zweifel an der Erstligatauglichkeit des Spielers habe. Ein Wechsel ins Unterhaus wäre demnach eine ernsthafte Option. Unter dem neuen Union-Trainer André Hofschneider spielten zuletzt Toni Leistner und Marc Torrejon. Auch die beiden konnten allerdings nicht für die nötige Stabilität sorgen.
Des Weiteren fehlen den Berlinern Fabian Schönheim (Knieverletzung) und Michael Parensen (Haarriss im Wadenbein) noch längerfristig. Daher steht mit Christoph Schösswendter lediglich ein weiterer Innenverteidger im Kader der Eisernen. Der 26-Jährige besitzt reichlich Zweitliga-Erfahrung (80 Spiele für u.a. Sandhausen und Hannover) und soll bei den Berlinern die Aufstiegschancen bewahren. Der Vertrag von Hübner läuft bei Hannover noch bis 2019.