Ex-Bundesliga-Star Nkunku & Chelsea: Trauriger Rekord zu Weihnachten
Aus der Reihe „Midnight in Chelsea“ – Das erste Heiligabend-Spiel der englischen Premier League seit 1995, damals Leeds gegen Manchester United (3:1), endete für die Londoner in einer bitteren Weihnachtsüberraschung – 1:2 bei den Wolverhampton Wanderers im Molineux. Ein trauriger Jahres-Rekord ist damit perfekt.
Chelsea-Trainer Mauricio „The Posch“ Pochettino (51) war schon vor dem Spiel alles andere als begeistert von dieser Ansetzung. Allein aus familiären Gründen.
Weihnachten hat halt jeder was vor. Und besonders der Argentinier, der deshalb seinen 31. Hochzeitstag nicht wirklich feiern konnte… kein Weihnachtswitz.
Dass die Partie im Molineux am 24. Dezember 2023 um 13.30 Uhr britischer Zeit angestoßen wurde, kommentierte Pochettino vorab so: „Unsere Fans sind darüber nicht glücklich – und ich auch nicht. Der 24. Dezember ist für jeden Argentinier ein wirklich wichtiger Tag.“
Die Fan-Vereinigung Chelsea Supporters Trust hatte die Partie am Heiligen Abend bei der Ansetzung durch die Premier League im Oktober als „unakzeptabel“ kritisiert.
Der 27. Spieler
Es wurde ein schwarzer Nachmittag für den FC Chelsea.
- Das erste Premier-League-Tor für den 60 Millionen Euro teuren Neueinkauf von RB Leipzig, Christopher Nkunku (26) ,in der 96. Minute blieb ein Muster ohne Wert.
- Der lange nach Knieverletzung vermisste Franzose wurde zum 27. Spieler, dem beim Debüt für die „Blues“ ein Tor gelang.
- Zudem war Nkunku der erste Chelsea-Profi, der dies seit Alvaro Morata im August 2017 gegen den FC Burnley als Einwechselspieler wieder schaffte.
- Chelsea ließ mit dem Spiel in Wolverhampton in dieser Saison 36 Großchancen liegen – mehr Tor-Gelegenheiten hatte kein anderes Team vergeben.
„Wir haben sehr viele Chancen kreiert und deshalb ist dieses Ergebnis so enttäuschend“, sagte Pochettino nach dem Spiel.
19 Pleiten
Nicht nur das! Es wurde die 19. Niederlage für den Londoner Renommierklub im Kalenderjahr 2023 – eine traurige Bestmarke in der Premier League.
- In den europäischen Top-5-Ligen verloren in diesem Jahr nur UD Almeria in La Liga (24 Spiele), sowie Werder Bremen in der Bundesliga und der FC Empoli aus der italienischen Serie A (beide je 20 Partien) noch häufiger.
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