FC Bayern: Welcher Tag ist Kane-Tag?
FC Bayern gegen Werder Bremen am Sonntagnachmittag zum Rückrundenstart in der Bundesliga – rein von der Statistik her ist das die klarste Sache der Liga. Mit dem Hinrunden-Spiel im Wohninvest Weserstadion fügte sich auch ein gewisser Harry Edward Kane (20) mit seinem Premieren-Tor in das Figurengemälde der Bundesliga ein. Und er liefert – auch für die englischen Kollegen – verblüffende Zahlen.
Bremen, 18. August 2023. Harry Kane traf damals zum vorentscheidenden 2:0 für die Münchner (Endstand: 4:0).
Bayern München hat seit September 2008 (2:5 / Zwischenstand 0:5) nicht mehr zu Hause gegen Werder Bremen verloren.
32 Spiele
Insgesamt halten die Bayern gegen die „Werderaner“ eine Serie von 32 ungeschlagenen Pflichtspielen, davon 28 in der Bundesliga.
Es ist dies die längste Serie der Liga-Historie.
BILD MÜNCHEN würdigte vor dem Spiel gegen Bremen „King Kane“ in einer Serie.
- „Kane trifft überall“, heißt es darin – 14-mal netzte er in München und 8-mal auswärts.
- 22 Treffer aus 16 Liga-Spielen sind die höchste Tor-Anzahl, die je ein Spieler in diesem Zeitraum erreicht hat.
- Lediglich 3-mal hat Harry Kane in der Hinrunde nicht getroffen (gegen Freiburg, in Frankfurt und in Gladbach).
- Pro Tor benötigt der Stürmerstar der englischen Nationalmannschaft nur 69 Schüsse, 15 seiner 19 Großchancen hat Kane verwertet. Very clinical.
12 Tore vor der Halbzeit
Am gefährlichsten ist Kane in der ersten Halbzeit. Da gelangen ihm 12 seiner 22 Tore, davon 5 in der Anfangsviertelstunde einer Partie.
- Matchwinning Goals sind Kane-Goals! 5-mal traf er für die Bayern zum 1:0, acht Mal zum 2:0.
- Und der Engländer liebt die klassische Anstoßzeit: Samstag, 15.30 Uhr.
- In den Samstagnachmittagsspielen traf „King Kane“ 8-mal.
- 5 Treffer erzielte er in den 18.30 Uhr-Spielen an den Samstagen.
- 4-mal traf er an einem Sonntag, 4-mal freitags.
„Es war die perfekte Wahl“
„Es kann keinen Zweifel mehr geben, dass Kane die richtige Entscheidung getroffen hat, Tottenham im letzten Sommer zu verlassen“, sagt der geschätzte Kollege Andy Dillon von The Sun, „er könnte sich eher fragen, warum er es nicht schon eher gemacht hat, so erfolgreich ist sein Wechsel zu Bayern. Es war die perfekte Wahl für ihn, er musste so auch nicht zu einem Rivalen nach England wechseln.“
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