Furia Roja zu stark für Georgien: DFB-Elf im Viertelfinale gegen Spanien
Nach dem Viertelfinaleinzug der deutschen Nationalmannschaft steht auch ihr Gegner am kommenden Freitag fest. Die Mannschaft von Bundestrainer Julian Nagelsmann trifft in Stuttgart auf Mit-Titelfavorit Spanien. Für viele ein vorgezogenes Endspiel.
Spanien zu stark für EM-Neuling
Am Samstagabend überstand Deutschland ein – im wahrsten Sinne des Wortes – stürmisches Duell gegen Dänemark (2:0). Damit zog die DFB-Auswahl erstmals seit 2016 wieder in ein EM-Viertelfinale ein. In der Runde der letzten Acht erwartet den Gastgeber der dreimalige EM-Sieger Spanien. Die Iberer setzten sich am Sonntagabend gegen den tapferen EM-Debütanten Georgien deutlich mit 4:1 durch.
Die starken Georgier gingen nach einem Eigentor von Robin Le Normand in der 18. Minute in Führung. In der ersten halben Stunde konnte der EM-Neuling favorisierten Spaniern in einem tiefen 5-3-2 die Stirn bieten und kam oft zu Kontermöglichkeiten. ‚La Furia Roja‘ fand aber immer besser ins Spiel und glich durch einen Distanzschuss von Rodri nach 40 Minuten aus. Fabian Ruiz (51. Minute), Nico Williams (75.) und Dani Olmo (83.) sorgten in der zweiten Halbzeit für den 4:1-Endstand. Torwart Giorgi Mamardashvili verhinderte Schlimmeres für mutige Georgier, die sich erhobenem Hauptes aus ihrer ersten Europameisterschaft verabschiedeten.
DFB-Bilanz gegen Spanien dürftig
Allerdings ist die Bilanz der deutschen Nationalmannschaft gegen den kommenden Viertelfinalgegner dürftig. In entscheidenden Turnierspielen sind die Spanier in diesem Jahrtausend ein deutscher Angstgegner. 2008 verlor die DFB-Auswahl im EM-Endspiel mit 0:1. Zwei Jahre später schied Deutschland im Halbfinale gegen den späteren Weltmeister Spanien mit dem gleichen Ergebnis aus.
Zuletzt trafen beide Mannschaft in der Gruppenphase der WM 2022 aufeinander (1:1). Der bislang letzte Sieg der DFB-Auswahl gegen die Spanier liegt jedoch fast zehn Jahre zurück. Den letzten deutschen Sieg gegen Spanien in einem Turnier gab es bei der letzten Heim-EM 1988 (2:0).
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