19-jähriges Talent unterschreibt Vertrag bei Bayer
Der bereits seit einigen Tagen als fix geltende Transfer des jamaikanischen Talents Leon Bailey Butler zu Bayer Leverkusen wurde heute durch eine Unterschrift in einem bis Juni 2022 laufenden Vertrag besiegelt. Den Medizincheck absolvierte der 19-jährige bereits am Freitag. Das linksfüßige Offensiv-Talent kommt für rund 12 Mio. Euro und weitere mögliche Bonuszahlungen vom belgischen Erstligisten KRC Genk. Zuvor spielte er für den slowakischen Klub Trencin.
„Dieser Junge stand auch bei vielen anderen europäischen klubs ganz weit oben auf der wunschliste“ – Geschäftsführer schade
Das stimmt. Denn den Gerüchten nach soll Bailey auch das Interesse bei Borussia Mönchengladbach oder sogar dem FC Chelsea geweckt habe und das zu Recht. Gerade in der Europa League zeigt der Jamaikaner mit seinen 7 Toren! in 12 Spielen (Qualifikation mit eingeschlossen) was er kann. Außerdem gilt er als sehr schnell und trickreich. Da fragt man sich als Bundesliga-Fan doch Warum Leverkusen? Denn wirft man einen Blick auf die Tabelle läuft Bayer derzeit seinen Erwartungen als neunter deutlich hinterher. Da der Vergleich nahe liegt, müssen wir auf die TSG 1899 Hoffenheim hinweisen, die mit nur einer Saisonpleite auf einem Platz für Europa stehen.
„(…)die Art, wie hier fussball gespielt wird, ist attraktiv“ – Bailey
Das Talent sieht gute Entwicklungsmöglichkeiten für sich in Leverkusen und ja er kann und sollte Bayer in dieser Phase der Saison helfen. Mit einem Blick auf den möglichen Abschied von Julian Brandt 2018 ist das junge Offensiv-Juwel eine Entscheidung mit Zukunft.
Was haben wir nicht alles schon für außergewöhnliche Persönlichkeiten in der Bundesliga gehabt, ja denken wir gar zurück an die Zeit des FC Hollywood. Nun haben wir mit Bailey einen Spieler, der selbst sogar das Training schwänzt in Zusammenhang mit einem baldigen Wechsel und dessen Stiefvater Rassismus-Vorwürfe an die eigenen Fans austeilt.
Es bleibt zu beobachten, wie sich das Talent entwickelt und beeinflussen lässt. Denn zuletzt zählt nur seine Leistung auf dem Platz.